Studie: Bedeutung von Mobile Payment nimmt vergleichsweise langsam zu

Aktuell nutzen 20 Prozent der Deutschen bereits mobile oder kontaktlose Bezahlmethoden. So das Ergebnis der repräsentativen Postbank Digitalstudie 2018, für die im März dieses Jahres 3.100 Deutsche befragt wurden. Damit hat sich die Nutzung im Vergleich zu 2016 verdoppelt. In der Altersgruppe 18 bis 34 Jahre zahlt mit 28 Prozent sogar mehr als jeder Vierte zumindest gelegentlich kontaktlos per Smartphone oder Karte. Demnächst ausprobieren wollen altersübergreifend 19 Prozent der Bundesbürger die neuen Bezahlmöglichkeiten. Jeder Dritte kann sich sogar vorstellen, eine Überweisung in Zukunft über einen Sprachbefehl auszulösen. Dabei bleibt die Liebe der Deutschen zum Bargeld weiterhin ungebrochen: 80 Prozent der Bundesbürger können sich eine Abschaffung der physischen Währung unter keinen Umständen vorstellen.

Obwohl die Deutschen im internationalen Vergleich noch immer sehr häufig mit Bargeld bezahlen, gibt es inzwischen auch hierzulande eine Reihe von elektronischen Bezahlmethoden, die unter dem Überbegriff Mobile Payment zusammengefasst werden. Diese umfassen sowohl Geldtransfers mithilfe von Apps als auch kontaktlose Bezahlungsmöglichkeiten über Near-Field-Technologie (NFC) im Handel. In der ersten Kategorie sind so genannte „Instant-Überweisungen“ in Echtzeit am weitesten verbreitet. 31 Prozent der Studienteilnehmer mit Mobile-Payment-Erfahrung nutzen dazu mobile Bezahldienste wie paydirekt oder PayPal. Fürs Bezahlen im Handel, zum Beispiel in Shops und an Tankstellen, verwenden 28 Prozent der Mobile-Payment-Nutzer Smartphone-Apps mit NFC-Schnittstelle, bei 24 Prozent sind Bank- oder Kreditkarten mit NFC-Funktion im Einsatz.

Jeder Fünfte plant, demnächst mobile Bezahloptionen auszuprobieren. „Durch die zunehmende Bekanntheit und die wachsende Anzahl ausgereifter Lösungen wird sich Mobile Payment in Deutschland immer stärker durchsetzen“, sagt Thomas Mangel, Chief Digital Officer von der Postbank. „Von den 750.000 Nutzern unserer integrierten Banking-App ,Postbank Finanzassistent' greifen bereits spürbar mehr auch auf die Mobile-Payment- Funktionen zurück.“ An solchen Applikationen von Banken besteht auch das größte Interesse der Studienteilnehmer, die Mobile Payment befürworten und künftig nutzen möchten. Dahinter folgen Smartphone-Bezahlapps anderer Anbieter wie beispielsweise Google Pay, an dritter Stelle das kontaktlose Bezahlen per NFC-fähiger Bank- oder Kreditkarte.

Von den 61 Prozent, die sich die Nutzung von Mobile Payment für sich persönlich bisher nicht vorstellen können, gibt jeder Zweite als Grund an, zu wenig über diese Optionen zu wissen. Jeder Dritte Mobile-Payment-Verweigerer hatte nach eigenen Angaben noch keine Gelegenheit, sich mit dem Thema vertraut zu machen. Jeder Vierte bemängelt, dass noch zu wenig Händler kontaktloses Bezahlen aktiv anbieten.

Während es im Ausland längst üblich ist, auch kleine Beträge mit Karte oder Smartphone zu bezahlen, hängen die Bundesbürger noch stark am physischen Geld. Eine große Mehrheit von 81 Prozent kann sich den Alltag ohne Bargeld nicht vorstellen - darunter vor allem Ältere. Während sich 30 Prozent der Digital Natives von 18 bis unter 35 Jahren ein Leben ohne Bargeld vorstellen könnten, sehen das nur 15 Prozent der älteren Generationen so. Als Hauptnachteil nennen 73 Prozent der Befragten eine zu große Abhängigkeit von der Technik. Außerdem missfällt 65 Prozent, dass digitale Transaktionen Spuren hinterlassen, die nachverfolgt werden können. Zudem meinen 62 Prozent, dass so die Gefahr steige, Opfer von Cyberkriminalität zu werden.

Quelle: Pressemitteilung Postbank

Die Postbank-Gruppe ist mit rund 13 Millionen Kunden einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Das Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft unter der Marke Postbank ist Teil der DB Privat- und Firmenkundenbank AG mit ihren insgesamt 20 Millionen Kunden. (JF1)

www.postbank.de

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