Studie der PSD Bank: Wohnungswechsel in Deutschland liegen im Trend

Rund 30 Prozent der Bundesbürger befassen sich gerade damit, umzuziehen. Und das, obwohl 88 Prozent im Grunde mit ihrer Wohnsituation zufrieden sind. Umzugstreiber sind externe Faktoren wie familiäre Veränderungen und ein neuer Job. Jeder fünfte Deutsche möchte sich wohnungstechnisch verbessern und plant deshalb einen Umzug, idealerweise in die eigenen vier Wände. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Wohneigentum und Baufinanzierung“ der PSD Bank Nord.

Speziell jüngere Menschen in Ballungsgebieten stellen sich aufgrund häufiger Arbeitgeberwechsel auf mehrere Umzüge in ihrem Leben ein. Gleichzeitig haben sie weniger Bedenken gegenüber dem Kauf einer Eigentumswohnung oder eines Hauses. Nur 32 Prozent der 25- bis unter 35-Jährigen fürchten, durch eine Immobilie nicht flexibel genug zu sein. Bei den 45- bis unter 55-Jährigen sind es 47 Prozent. Altersübergreifend möchte jeder zweite Deutsche am liebsten mit seiner Familie oder dem Partner in einem eigenen Heim leben. Während bereits ein Großteil der Bevölkerung (44 Prozent) dieses Ziel erreicht hat, plant derzeit etwa jeder zehnte Bundesbürger, in den kommenden zwölf Monaten selbst zu bauen oder ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen.

Die Entscheidung der Deutschen für Wohneigentum hat mehrere Auslöser: Drei Viertel (76 Prozent) denken renditeorientiert - sie sind davon überzeugt, dass die Kaufpreise für Immobilien auch in Zukunft weiter steigen werden. 84 Prozent der Bundesbürger rechnen mit höheren Kosten für Baugrundstücke und wollen deshalb schnell zuschlagen. Darüber hinaus glaubt jeder fünfte Mieter (21 Prozent), viel zu viel für seine Wohnung zu zahlen. Dies empfindet vor allem die Altersgruppe der 25- bis 45-Jährigen, wie die Studie zeigt. Fast drei Viertel Drittel der Befragten (73 Prozent) erhoffen sich deshalb durch den Erwerb einer eigenen Immobilie Unabhängigkeit vom Vermieter und ein mietfreies Wohnen, 66 Prozent verbinden mit Eigentum einen Zuwachs an Lebensqualität, Geborgenheit und Unabhängigkeit. Mehr als jeder zweite Deutsche (56 Prozent) sieht sich vom Einkommen und Vermögen her in der Lage, eine eigene Wohnung oder ein Haus anzuschaffen. Rund jeder Dritte rechnet für die Finanzierung mit einer Eigenkapitalquote von 30 Prozent.

Trotz des generellen Wunsches nach einem eigenen Heim und der guten Rahmenbedingungen: Zwei Drittel der Bundesbürger (64 Prozent) haben auch Bedenken bei der Immobilienfinanzierung. 43 Prozent hält die Angst vor etwaiger Arbeitslosigkeit von einer Kreditaufnahme ab. 21 Prozent würden nur dann einen Kredit aufnehmen, wenn sie sich mit einer speziellen Versicherung gegen mögliche Ausfälle ihrer Ratenzahlungen schützen können. Als weiteren Grund gegen den Erwerb einer Immobilie nennen die Befragten die Sorge, sich um Reparaturen und Instandhaltung kümmern zu müssen sowie die hohe finanzielle Belastung. Für 44 Prozent sprechen die vielen unkalkulierbaren Nebenkosten eine Rolle, sich gegen den Bau oder Erwerb einer Immobilie zu entscheiden.

Vor allem flexible Finanzierungsoptionen könnten dazu beitragen, in Zukunft mehr Mieter als bisher zu Wohneigentümern zu machen. Am ehesten überzeugen ließen sich 63 Prozent der Befragten durch einen garantierten Niedrigzins über die gesamte Laufzeit, 57 Prozent favorisieren flexible Tilgungs- und Sondertilgungsmodelle. Jeder vierte Deutsche zwischen 35 und 45 Jahren würde gern eine Baufinanzierung mit einem Eigenkapitalanteil von zehn bis 20 Prozent kalkulieren.

Quelle: Pressemitteilung PSD Banken

Die PSD Bankengruppe ist eine genossenschaftliche Direktbankengruppe, die aus 14 selbstständig agierenden Genossenschaftsbanken, einer zentralen Servicegesellschaft sowie dem Verband der PSD Banken e.V. mit Sitz in Bonn besteht. (mb1)

www.psd-bank.de

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