Studie: Deutscher Markt für Mikroapartments zweitwichtigste Investmentdestination Europas

Das Immobilienberatungsunternehmen Cushman & Wakefield hat die Ergebnisse seiner Marktstudie „Mikroapartments – ein neuer Stern am Immobilienmarkt“ vorgestellt. Demnach befinden sich Mikroapartments im Aufwind, was sich insbesondere auf den vor allem in Großstädten vorzufindenden Wohnungsmangel und dem sich stetig wandelnden Idealbild von modernem Wohnen zurückführen lasse. Der Report beleuchtet das aufstrebende Marktsegment aus immobilienwirtschaftlicher und rechtlicher Sicht. Er stellt außerdem Chancen und Risiken sowie die Bedeutung dieser Anlageklasse für den deutschen Immobilienmarkt heraus.

Mikroapartments gelten als großer Trend im Bereich des urbanen Wohnens und verzeichnen einen enormen Aufschwung. Die Entwicklung dieser neuen Assetklasse entstand primär aus den klassischen Studentenwohnheimen und dem eher traditionellen Wohnen auf Zeit heraus. Charakteristisch für diese Wohnform ist eine Größe von 20 bis 35 Quadratmetern inklusive Badezimmer und Küchenzeile. Mikroapartments befinden sich zudem überwiegend in Metropolen oder Universitätsstädten mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Typischerweise wird eine All-in-Miete erhoben, welche sämtliche Betriebskosten, Strom, Möblierung, WLAN und teilweise auch Bettwäsche abdeckt.

Insbesondere unter Studierenden und Millennials falle die Wahl oftmals auf Mikroapartments. Doch auch junge Berufstätige und Berufspendler sehen in Mikroapartments eine Alternative, die Probleme des jeweiligen Wohnungsmarktes mit seinem Mangel an Ein- und Zweizimmerwohnungen in den Großstädten, zu umgehen. „Um den Wohnansprüchen der sogenannten Digital Natives gerecht zu werden, passen Anbieter von Mikroapartments ihr Angebot fortlaufend an. So existieren bereits Betreiber, die den Gedanken an Community und Nachhaltigkeit in den Fokus rücken“, sagt Andreas Polter, Head of Residential Portfolio Investment, und Simon Jeschioro, Head of Investment Advisory bei Cushman & Wakefield.

2018 registrierten die Immobilienexperten von Cushman & Wakefield in Deutschland im Bereich der Mikroapartments ein Transaktionsvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro. Im Jahr zuvor belief sich die Summe noch auf 810 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 85 Prozent. Insbesondere in den Städten Berlin, Hamburg und Frankfurt am Main sowie deren Peripherie wurden Mikroapartments realisiert. „Nach Großbritannien ist Deutschland im europäischen Vergleich der Markt mit den höchsten Investitionen im Bereich dieser neuen Wohnform“, erklärt Jeschioro, der Mikroapartments eine positive Entwicklung vorhersagt. Ergebnissen des Reports zufolge werden deutsche Metropolen bis 2030 durch Zuzug ein weiteres Wachstum verzeichnen. Demnach wird Berlin um neun Prozent, Hamburg um 5,6 Prozent und München um 18,3 Prozent wachsen. Zusätzlich wird die Anzahl der Single-Haushalte bis 2035 deutschlandweit auf 44 Prozent steigen. 2000 betrug der Anteil an Single-Haushalten noch 36 Prozent. „Eine der größten Herausforderungen sind auch die explodierenden Bau- und Grundstückskosten“, hält Jeschioro fest, der die Politik bezüglich dieses letzten Punktes in die Pflicht nimmt. „Bauvorschriften müssen angepasst werden, damit auch der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum gedeckt werden kann.“ Zudem könne das Wohnen in Mikroapartments zukünftig eine wichtige Rolle für die immer älter werdende deutsche Bevölkerung spielen.

Quelle: Pressemitteilung Cushman & Wakefield

Cushman & Wakefield, Inc. (C&W) ist ein internationales Immobilienberatungsunternehmen mit Sitz in New York. Das 1917 gegründete Unternehmen berät und vertritt seine Kunden in allen Fragen rund um die Nutzung von Gewerbeimmobilien. (mb1)

www.cushmanwakefield.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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