Studie: Erhöhte Nachfrage nach Wohnraum in Wien
Zum fünften Mal untersucht das deutsche Beratungsunternehmen Bulwiengesa in Kooperation mit dem österreichischen Immobilienberater Standort + Markt den Wiener Immobilienmarkt auf Basis laufender Marktbeobachtungen. In Wien wurden 423 Neubauprojekte im freifinanzierten Eigentums- und Vorsorgewohnungssegment gezählt, die zusammen 21.784 neue Wohneinheiten umfassen. Ein Ergebnis der Studie: Das besonders starke Bevölkerungswachstum in den Wiener Außenbezirken sorgt für eine erhöhte Nachfrage nach Wohnraum.
Dementsprechend wird in den Randbezirken bereits seit Jahren besonders intensiv gebaut. Im Vergleich dazu sind im Innenstadtbereich der österreichischen Hauptstadt weniger Wohnbauvorhaben projektiert. Dies liegt laut Studie unter anderem an der äußerst knappen Flächenverfügbarkeit, den bereits ausgeprägten städtischen Strukturen, den steigenden Erschließungs- und Baukosten sowie städtebaulichen Beschränkungen.
Wie im Vorjahr werden die höchsten Durchschnittspreise in den bevorzugten Wohnlagen Innere Stadt, Wieden, Josefstadt und Döbling aufgerufen. Dagegen werden die niedrigsten Durchschnittspreise weiterhin in den ehemals stark von der Industrie geprägten und momentan in einem Transformations- und Aufwertungsprozess befindlichen Bezirken Simmering, Liesing, Donaustadt und Floridsdorf erzielt.
Neben einer übersichtlichen Auflistung der einzelnen Projekte sind auch eine Gesamtanalyse sowie Auswertungen zu den einzelnen Bezirken in der Studie enthalten.
Quelle: Pressemitteilung Bulwiengesa
Die Bulwiengesa AG ist ein unabhängiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen in den Themenfeldern Immobilien sowie Standort- und Regionalanalyse. Es beschäftigt 80 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, München, Hamburg und Frankfurt am Main. (TH1)