Studie: Euphorie am Goldmarkt lässt nach
Für die Goldpreisentwicklung war der Juli zweigeteilt. Noch bis Mitte des Monats befand sich die Goldrallye in voller Fahrt, bis der Markt drehte und das Edelmetall an Boden verlor. Obwohl sich der Verlust auf Monatssicht nur im Tagesschwankungsbereich bewegt, sei am Markt in der zweiten Monatshälfte eine Stimmungsänderung gegenüber Gold zu bemerken. So lautet ein Ergebnis des „Edelmetall- und Rohstoff-Reports“ von Stabilitas. Es gebe Anzeichen dafür, dass die Euphorie auf dem Markt nachlasse.
„Wenn einige institutionelle Investoren aus Gold rausgehen - wie in den vergangenen Wochen geschehen - dann sollten das Anleger schon als Signal für eine mögliche Konsolidierungsphase wahrnehmen“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer von Stabilitas. Fundamental gesehen spreche auf lange Sicht aber nach wie vor vieles für Gold und der langfristige Aufwärtstrend sei weiterhin intakt: „Die Notenbanken lassen die Geldpressen weiter laufen und Investoren zahlen sogar Strafzinsen für Anleihen. Zudem zeigt die Bankenkrise in Italien, dass die Finanzkrise bei weitem noch nicht gelöst ist“, so Siegel.
Die Aktien der Minengesellschaften haben in der zweiten Juli-Hälfte ihre relative Stärke gegenüber den physischen Metallen teilweise eingebüßt. „Dennoch verzeichnen die Goldminenaktien per Saldo noch ordentliche Gewinne“, sagt Siegel. Der Markt sei in den vergangenen Wochen extrem sprunghaft gestiegen, was teilweise fundamental nicht mehr gerechtfertigt gewesen sei.
Quelle: Pressemitteilung Stabilitas
Die Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IP-Concept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. (TH1)