Studie: "Gute Aussichten für Risikoanlagen"

Der Vermögensverwalter BMO Global Asset Management hat den Bericht seines „Global Investment Forum 2018“ mit detaillierten Analysen und Prognosen seiner Investmentmanager, Ökonomen und Strategen aus allen Teilen der Welt über die wichtigsten Themen und die Vermögensallokation herausgegeben. Der Bericht des Global Investment Forum legt den Fokus auf die mittelfristig wichtigsten Markttreiber.

Trotz der Marktkorrektur der vergangenen Zeit beurteilt BMO Global Asset Management die Lage der Weltwirtschaft positiv und erwartet, dass die Aktienmärkte dies widerspiegeln. Der weltweite wirtschaftliche Aufschwung erweise sich als anhaltend, aber schwach, und der Inflationsdruck bleibe moderat. Daraus resultiere ein günstiges Umfeld für Risikoanlagen. Die Aktien dürften sich bei anhaltend steigenden Unternehmensgewinnen relativ gut entwickeln, doch der Druck steigender Zinssätze, Staatsanleihen und Firmenkredite könnte sie verwundbar machen, sobald die Zentralbank ihre Anreize zurückschraubt. Trotz der positiven gesamtwirtschaftlichen Perspektive ziehen Wolken am Horizont auf: Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) und andere Zentralbanken erhöhen derzeit ihre Zinssätze, und der Handelskrieg zwischen den USA und China eskaliert.

Obwohl eine Abschwächung des Wachstums in den USA angesichts der hitzigen Expansion des vergangenen Jahres unausweichlich ist, hält BMO Global Asset Management entgegen einiger Prognosen eine Rezession in den USA im Jahr 2020 für unwahrscheinlich.

Die britischen Finanzmärkte reagieren sehr empfindlich auf die Schlagzeilen zum Thema Brexit. Der Bericht des Global Investment Forum hält einen Brexit-Deal für das wahrscheinlichste Szenario. In diesem Fall dürfte der Kurs der britischen Währung signifikant steigen, wodurch der Wert der ausländischen Einnahmen britischer Firmen in Pfund reduziert würde. So könnte der FTSE 100 Index bei diesem ansonsten positiven Szenario geschwächt werden.

Das europäische Wachstum war dieses Jahr enttäuschend, aber im Euroraum liegt die Rate über dem Trend, die Arbeitslosigkeit geht zurück, und die Deflationsgefahr ist gebannt. So kann die Europäische Zentralbank (EZB) allmählich beginnen, die Zinssätze aus dem negativen in den positiven Bereich zu heben, was wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2019 geschehen werde.

Kurzfristig werden die Schwellenmärkte mit Problemen konfrontiert: die Auswirkungen des Handelskrieges, politische Schwierigkeiten, die Erstarkung des US-Dollars, steigende US-Zinssätze. Dennoch ist BMO Global Asset Management überzeugt, dass diese Märkte längerfristig großartige Anlagemöglichkeiten bieten. Unternehmen aus Schwellenländern verspüren nach wie vor Gegenwind, aber die Werte sind nicht teuer und bieten gute Chancen bei selektiven Ansätzen.

BMO Global Asset Management ist der Ansicht, dass globale Handelskriege nur beschränkte Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben dürften. Anscheinend seien chinesische Unternehmen am stärksten betroffen, doch Chinas Exporte in die USA machen nur einen geringen Anteil seines BIP aus. Zudem würden sie nach anderen Märkten umgeleitet, vor allem wenn die USA an seinen 25-Prozent-Zöllen festhalten. Die Zölle werden aus Sicht der BMO-Experten einen mäßigen negativen Einfluss auf das Wachstum der USA und einen inflationssteigernden Effekt in diesem Land haben. Angesichts des starken Aufschwungs der US-amerikanischen Wirtschaft dürften diese Auswirkungen relativ geringfügig bleiben. Das vor kurzem von den USA, Kanada und Mexiko abgeschlossene Abkommen deute darauf hin, dass die Trump-Administration keinen uneingeschränkten Handelskrieg will, sondern China im Visier hat.

Dazu Steven Bell, Chefökonom von BMO Global Asset Management: „Die wichtigsten Themen, die im Bericht des Global Investment Forum dargelegt werden, bilden auch die Grundelemente unserer Überlegungen bei Anlageentscheidungen. Unserer Ansicht nach wird der Aufschwung der Weltwirtschaft anhalten, selbst wenn sich die Geldpolitik langsam normalisiert und einige Volkswirtschaften ihrer Kapazitätsgrenze nahekommen. Wir rechnen damit, dass die Gewinne solide bleiben und die Renditen weiter steigen werden. In den kommenden fünf Jahren ist mit dem Ende der aktuellen Phase des ‚synchronen Wachstums‘ der Weltwirtschaft und einer Rückkehr nach unkorrelierten Wachstumsraten zu rechnen.“

Quelle: Pressemitteilung BMO Global Asset Management

BMO Global Asset Management ist ein weltweiter Anlageverwalter mit Büros in über 25 Städten in 14 Ländern auf fünf Kontinenten. BMO Global Asset Management ist Teil des nordamerikanischen Finanzdienstleisters BMO Financial Group mit einem Gesamtvermögen von 765 Milliarden Kanadische Dollar per 31. Juli 2018 und über 45.000 Mitarbeitern. (JF1)

www.bmogam.com

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