Studie: Immobilienpreise steigen stärker als Mieten

Die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser setzen sich immer weiter von der Mietpreisentwicklung ab. Während die Bestandsmieten laut Wohn-Index der Beratungsgesellschaft F+B um 0,3 Prozent anstiegen, wuchsen die Neuvertragsmieten um 0,6 Prozent. Eigentumswohnungen verteuerten sich im gleichen Zeitraum um 2,2 Prozent und Einfamilienhäuser um 1,8 Prozent. Auch im Vergleich zum Vorjahresquartal übertrafen Eigentumswohnungen mit 7,1 Prozent und Einfamilienhäuser mit 5,2 Prozent den Durchschnittswert des F+B-Wohn-Index von 4,7 Prozent.

Für Mehrfamilienhäuser musste im Vergleich zum Vorquartal 0,5 Prozent mehr ausgegeben werden, im Jahresvergleich 1,6 Prozent. Neuvertragsmieten und Bestandsmieten verteuerten sich mit 2,5 Prozent beziehungsweise 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal dagegen eher moderat. „Damit setzt sich der Trend der letzten Jahre fort, gewinnt sogar noch an Dynamik und dokumentiert den anhaltenden Boom in die Wohnimmobilie als Anlageobjekt - zunehmend unabhängig von den real erzielbaren Mieten“, erläutert F+B-Geschäftsführer Dr. Bernd Leutner.

Eigentumswohnungen verteuerten sich innerhalb der vergangenen fünf Jahren um 31,1 Prozent und in den vergangenen zehn Jahren (Vergleich jeweils der dritten Quartale) um 40,4 Prozent. Die Neuvertragsmieten veränderten sich dagegen in den gleichen Vergleichszeiträumen um jeweils 10,1 Prozent beziehungsweise 18,1 Prozent. Bestandsmieten entwickelten sich noch etwas moderater um jeweils 4,6 Prozent (drittes Quartal 2016 zum dritten Quartal 2011) und 6,6 Prozent (drittes Quartal 2016 zum dritten Quartal2006).

Zum Vergleich: Der seit 2004 fortgeschriebene F+B-Wohn-Index über alle Nutzungsarten bei Wohnimmobilien (Preise und Mieten) stieg im Fünf-Jahresvergleich der jeweiligen dritten Quartale um 18,3 Prozent und im Zehn-Jahresvergleich um 24,1 Prozent.

Bei Einfamilienhäusern wuchs der F+B-Wohn-Index im Vergleich der jeweils dritten Quartale in 2016 und 2011 um 18,1 Prozent, bei den Mehrfamilienhäusern nur um 7,3 Prozent. Im Zehn-Jahresvergleich übertreffen ebenfalls die Einfamilienhäuser mit 22,0 Prozent die Mehrfamilienhäuser mit 9,4 Prozent. Damit ist die Wachstumsdynamik des gesamten F+B-Wohn-Index auch über längere Betrachtungszeiträume ausschließlich durch Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser getrieben. Dagegen verläuft die Entwicklung von Bestandsmieten und Preisen von Mehrfamilienhäusern auch im Langfristvergleich deutlich unterdurchschnittlich.

Quelle: Pressemitteilung F+B

Die F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH mit Sitz in Hamburg berät in ganz Deutschland Unternehmen, Verbände und staatliche Institutionen in Fragen der Wohnungs- und Immobilienmarktentwicklung, bei sozial- und umweltbezogenen Vorhaben der Stadtentwicklung und führt Untersuchungen zur regionalen Struktur- und Umweltforschung durch. (JF1)

www.f-und-b.de

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