Studie: Investmentbranche sollte auf Transparenz bei Gebühren und Performance setzen

In der Studie „The Next Generation of Trust: A Global Survey on the State of Investor Trust“ zum Stellenwert des Vertrauens in der Investmentmanagement-Industrie zeigt das CFA Institute Wege zur Steigerung der Glaubwürdigkeit und zum Abbau bestehender Investorenbedenken auf. Insbesondere die Einhaltung grundlegender professioneller Standards wie Kundenorientierung, Gebühren- und Leistungstransparenz sowie Kompetenznachweise stehen demnach als Vertrauensgrundlage im Zentrum.

Die vom CFA Institute – dem globalen Verband für Investmentexperten –  in Auftrag gegebene Studie soll zum Verständnis dazu beitragen, was für eine Schlüsselrolle Professionalität beim Aufbau von Kundenvertrauen sowie in der gesamten Branche spielt. Angesichts stetig steigender Anlegererwartungen werde der Vertrauensgleichung von Glaubwürdigkeit und Professionalität eine noch stärkere Bedeutung zukommen.

Für die Studie wurden mehr als 3.000 Privatanleger und rund 800 institutionelle Investoren aus zwölf Märkten befragt, darunter 250 private und 76 institutionelle Investoren aus Deutschland. Dabei zeige sich eine deutliche Diskrepanz zwischen den Erwartungen der mehr als 3.000 befragten Privatanleger gegenüber ihren Finanzberatern und der aktuellen Zufriedenheit mit der Kundenbeziehung. Vor allem in den Bereichen Transparenz und Performance bleiben die Dienstleister hinter den Erwartungen zurück. Als besonders wichtige Vertrauenskriterien stuften die Befragten demnach die vollständige Offenlegung von Gebühren (84 Prozent), die Transparenz und den Umgang mit Interessenkonflikten (80 Prozent) sowie das Übertreffen bestimmter Rendite-Benchmarks ein (78 Prozent). Allerdings bestätigten nur 48, beziehungsweise 43 und 44 Prozent der Befragten, dass Berater zufriedenstellend auf diese Faktoren eingehen.

Institutionelle Anleger gewichten die genannten wichtigsten Vertrauensfaktoren ähnlich wie die Privatanleger. Die Kluft zwischen Erwartungen und Zufriedenheit der institutionellen Investoren mit diesen Faktoren ist jedoch deutlich geringer und beträgt weniger als zehn Prozentpunkte. Auch insgesamt zeigten sich die befragten institutionellen Investoren zufriedener.

„Wir freuen uns, dass das Vertrauen der Anleger seit 2016 gewachsen ist und führen dies auf die zunehmende Professionalisierung in unserer Branche zurück. Die Zahl der CFA-Charterholder wächst weltweit und trägt dazu bei, unsere Botschaft weiter zu verbreiten: Als Treuhänder und Verwalter des Geldes unserer Kunden müssen wir stets in deren bestem  Interesse handeln“, sagt Paul Smith, CFA, Präsident und CEO des CFA Institute. „Dennoch bleibt viel zu tun. Mehr Vertrauen erzeugt steigende Erwartungen. Wir haben unser eigenes Ziel erst dann erreicht, wenn wir ständig unseren Wert für unsere Kunden unter Beweis stellen können, indem wir Lösungen präsentieren und nicht nur Produkte verkaufen. Vollständige Transparenz bei Gebühren und Leistungen sind hierfür von besonderer Bedeutung.“

Quelle: Pressemitteilung CFA Society Germany

Das CFA Institute ist ein globaler Non-Profit-Berufsverband für Investment Manager, Finanzanalysten und professionelle Anleger. Hauptziel des CFA Institute ist es, ein Umfeld zu schaffen, das wirtschaftliches Wachstum incentiviert, jederzeit die Interessen der Investoren berücksichtigt und die Funktionsfähigkeit der Märkte gewährleistet. Mit mehr als 2.600 Mitgliedern ist die CFA Society Germany der größte Berufsverband für Finanzexperten in Deutschland. (mb1)

www.cfa-germany.de

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