Studie: Investmentgesellschaften schwächeln bei Dateninfrastruktur

81 Prozent der Top-Führungskräfte von Investmentunternehmen zählen Daten und Analysen zu ihren höchsten strategischen Prioritäten. Aber lediglich 37 Prozent können von sich behaupten, dass sie über eine moderne Dateninfrastruktur und das erforderliche Fachwissen verfügen. Das ergab eine weltweite Umfrage unter 400 Führungskräften, in Auftrag gegeben von State Street, Dienstleister für institutionelle Investoren.

Die Umfrage mit dem Titel „The Innovator’s Journey: Pathways to Data Dexterity“ (Übersetzung: „Die Reise des Innovators: Wege zur Datenflexibilität“) identifiziert drei Gruppen von Unternehmen, die sich an unterschiedlichen Punkten des Innovationsprozesses befinden: Die „Data Starters“, die ihren Weg gerade erst antreten, die „Data Movers“, die inzwischen Fortschritte verzeichnen können und die „Data Innovators“, die den echten Wert von Fachwissen, einer modernen Infrastruktur und einer qualitativ hochwertigen Governance für sich erkannt haben.

Die Umfrage ergab, dass vor allem IT-Altlasten den Fortschritt bei „Data Starters“ behindern. Veraltete Systeme erschweren es ihnen zudem, wirklichen Wert aus ihren Daten zu ziehen. Demgegenüber erhöhen die „Data Movers“ ihre Investitionen schneller. Dabei ersetzen sie Altsysteme durch neue Datenarchitekturen und nutzen Instrumente zur Analyse der Investitionsrisiken und Performance individueller Vermögensklassen. Obwohl sich diese Gruppe am meisten Sorgen über die Regulierung macht, planen lediglich 20 Prozent ihrer Mitglieder, ihre Investitionen in Reporting-Funktionen signifikant zu erhöhen. Am anderen Ende des Spektrums erkennen die „Data Innovators“ den Wert von Daten und Analysen und sind zuversichtlich im Hinblick auf den Wettbewerbsvorteil, den diese bringen. Die Innovatoren wissen die Datenqualität und -integrität zu schätzen und setzen hohe Messschwellen für die Datenverwaltung und -sicherheit, die im gesamten Unternehmen fest verwurzelt sind. Außerdem sind sie sich darüber bewusst, wie wichtig es ist, Erkenntnisse aus Datenanalysen zu ziehen. Dazu setzen sie gezielt Instrumente und Methoden ein, mit denen sie Leistungs- und Risikoanalysen im Rahmen ganzer Investmentportfolios, darunter auch alternative Anlageklassen, durchführen können.

„Eine führende Position in einem sich schnell verändernden Markt einzunehmen hat ebenso viel mit kulturellem Wandel zu tun wie mit der Einführung einer neuen Technologie”, so Jeff Conway, Executive Vice President bei der State Street Global Exchange. „Innovatoren, die Daten als einen strategischen Vermögenswert preisen, investieren in diese, schützen sie und erhalten dadurch auf jeder Ebene ihrer Organisation einen Mehrwert. Gleichgültig, ob sie ein Starter, Mover oder Innovator sind – Investmentorganisationen müssen sich darauf konzentrieren, mit ihrer Datenkompetenz auf den Punkt zu kommen und eine solide Basis aufzubauen — erst dann können sie im High-Tech-Investment-Modell der Zukunft einen Wettbewerbsvorteil erzielen.”

Quelle: Pressemitteilung State Street

State Street Corporation bietet Dienstleistungen für institutionelle Investoren. Mit 23,3 Billionen Euro unter Verwahrung und Administration und 2,0 Billionen Euro unter Verwaltung per Ende Dezember 2014 ist das Unternehmen in mehr als 100 Märkten weltweit tätig. (mb1)

www.statestreet.de

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