Erhebung: Knapp jeder zweite Rentner weiß von Möglichkeit der Immobilienverrentung
Die eigene Immobilie verkaufen und durch ein Nießbrauchrecht weiter darin leben: Knapp jeder zweite Rentner (47,8 Prozent) hat schon einmal von der so genannten Immobilienverrentung gehört. Nur gut 31,1 Prozent wissen jedoch, wie das Prinzip funktioniert. Das hat eine Erhebung von der Deutschen Gesellschaft für Immobilienverrentung Degicv unter 161 Senioren in Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork ergeben.
„Die Verrentung der Immobilie eignet sich für Eigentümer ab 65 Jahren, die entweder verschuldet sind, eine geringe Rente beziehen oder ihr Haus nicht vererben wollen oder können. Zudem ist die Option für alle interessant, die ihre Rente ohne finanzielle Engpässe voll und ganz genießen möchten“, erklärt Mesut Yikilmaz, Geschäftsführer von Degiv mit Blick auf die erhobenen Zahlen.
Der Bedarf am Thema ist laut Yikilmaz groß: In Deutschland sei der demografische Wandel weit fortgeschritten. Momentan gehöre mehr als jede vierte Person zur Generation 60 plus. Im Jahr 2050 solle es mehr als jede dritte Person sein. Doch beim Verkauf und Wohnrecht gibt es Unterschiede. Interessenten sollten sich über die verschiedenen Möglichkeiten genau informieren, vergleichen und prüfen lassen.
Immobilieneigentümer sollten sich bewusst machen, dass es bei einer Verrentung ihres Objekts zwar zu einer Preisminderung kommen kann, Verkäufer aber im Gegenzug die Möglichkeit haben, bis an ihr Lebensende dort wohnen zu dürfen. Diese Art der Verrentung biete Senioren vor allem emotionale Vorteile, da sie in ihrem Haus und der gewohnten Umgebung bleiben können und nicht altersbedingt ausziehen müssen. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Degiv
Degiv - Die Gesellschaft für Immobilienverrentung GmbH hat ihren Sitz in München. Das Unternehmen spezialisiert sich seit mehreren Jahren auf den Immobilienverkauf auf Nießbrauchbasis für die Generation 65+ und ihre Vermittlung an Investoren.