Studie: Köln im Fokus nationaler und internationaler Investoren

Der Kölner Investmentmarkt bleibt mit einem Transaktionsvolumen von rund 4,9 Milliarden Euro auf hohem Niveau. Zwar wurden mit Immobilien rund 11,0 Prozent weniger umgesetzt als im Rekordjahr 2015, Grund für den Rückgang ist jedoch nicht mangelndes Interesse in- und ausländischer Investoren, sondern das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Das sind Ergebnisse des Investmentmarktberichtes des Kölner Maklerunternehmens Greif & Contzen.

Eine Marktlage, die sich auf die Renditen auswirkt: Die für die Käufer erzielbare Verzinsung ihrer Anlage falle merklich, die Spitzenrenditen liegen – je nach Immobilienart –zwischen 3,6 Prozent (Einzelhandel) und 5,0 Prozent (Industrie- und Logistik). Die stärkste Assetklasse bleibt in Köln die Büroimmobilie, die bei den gehandelten Gewerbeimmobilien rund drei Viertel des Transaktionsvolumens ausmachte. Zwei große Veräußerungen erreichten dabei Kaufpreise im dreistelligen Millionenbereich. Den größten Kauf tätigte ein Spezialfonds im Namen mehrerer Versorgungswerke: Für rund 350 Millionen Euro erwarb er die rund 60.000 an die Zurich Versicherung vermieteten Quadratmeter des Großprojekts MesseCity. Ein skandinavischer Investor landete mit dem Erwerb von sieben Bürogebäuden für 188 Millionen Euro im Braunsfelder Technologie Park auf Platz Zwei der Rangliste.

Bei Immobilien spielt Köln auf dem internationalen Parkett mit und wird als Stadt mit Potenzial wahrgenommen: Der Anteil ausländischer Käufer am Umsatz mit Gewerbeimmobilien lag 2016 bei etwa 30 Prozent. Wenngleich Geschäftshäuser und Fachmärkte unter Investoren sehr begehrt sind, wurden aufgrund des geringen Angebots nur wenige Objekte gehandelt. Die Spitzenrendite für Geschäftshäuser sank auf 3,6 Prozent.

Im Industrie- und Logistiksegment betrug das Transaktionsvolumen rund 216 Millionen Euro und somit etwa ein Viertel weniger als im Vorjahr. In der weiteren Logistikregion, die auch die Nachbargemeinden Kölns umfasst, wurden allerdings mehrere große Immobilien veräußert. Auf dem Vermietungsmarkt wurden im Kölner Stadtgebiet circa 83.000 Quadratmeter Hallenfläche umgesetzt. Die Spitzenmiete stieg auf 5,00 Euro pro Quadratmeter. Köln ist im Hotelgewerbe ein Wachstumsmarkt, auch wenn die Übernachtungszahlen 2016 etwas zurückgegangen sind. Fachleute sehen laut Bericht weiterhin Bedarf für Neueröffnungen – auch im hochpreisigen Segment.

Die Veräußerungsbereitschaft der Bestandshalter von Mehrfamilienhäusern ist weiterhin sehr gering. Das Transaktionsvolumen sank 2016 um circa 18 Prozent auf rund 774 Millionen Euro. Insgesamt wurden 612 Objekte gehandelt. Die Kaufpreisfaktoren liegen in guten und sehr guten Wohnlagen überwiegend zwischen dem 19- bis 26- fachen der Jahresmiete. Auf dem Wohnungsmarkt herrsche ein Engpass: Obwohl die Stadtverwaltung versucht, Grundlagen für neue Baumaßnahmen zu schaffen, bleibe das Angebot deutlich unter dem Bedarf, die Mieten steigen.

Auf dem Markt für Eigentumswohnungen ist das Transaktionsvolumen erneut gestiegen und erreichte rund 1,5 Milliarden Euro. Wenngleich 2015 und 2016 nur noch leichte Erhöhungen zu verzeichnen waren, liegt das Umsatzniveau mittlerweile circa 50 Prozent über dem Wert von 2009.

Quelle: Pressemitteilung Greif & Contzen

Die Greif & Contzen Immobilien GmbH ist ein Immobiliendienstleister mit Sitz in Köln. (mb1)

www.greif-contzen.de

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