Studie: Mit Aktien sicher in die Rente

Aktien tragen in anderen Ländern wesentlich dazu bei, den Lebensstandard der Menschen im Alter zu sichern. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie des Deutschen Aktieninstituts (DAI) „Altersvorsorge mit Aktien zukunftsfest machen – Was Deutschland von anderen Ländern lernen kann“.

„Kein Thema bietet so viel gesellschaftspolitischen Sprengstoff wie die Altersvorsorge. Obwohl absehbar ist, dass die Rentenbeiträge steigen und das Rentenniveau weiter sinkt, fehlt den politischen Entscheidungsträger der Mut, bei der drohenden Rentenmisere entschlossen gegenzusteuern. Dabei müssen wir, wie unsere Studie zeigt, das Rad in der Altersvorsorge nicht neu erfinden. Andere Länder haben uns bereits vorgemacht, wie man mit Aktien die Altersvorsorge zukunftsfest machen kann“, betont Dr. Christine Bortenlänger, geschäftsführender Vorstand des DAI. „Um das Potenzial von Aktien auch für zukünftige Rentnergenerationen voll auszuschöpfen, muss Deutschland zeitnah ein Ansparverfahren mit Aktien einführen“, fordert sie.

Die Altersvorsorge-Studie des DAI zeigt mittels eines internationalen Ländervergleichs, darunter Australien, Großbritannien und Schweden, dass alle untersuchten Länder einen wesentlich höheren Aktienanteil in der Altersvorsorge aufweisen als Deutschland. Festgestellt wurde auch, dass die in Aktien investierten Rentenbeiträge in diesen Ländern jährlich Erträge bis zu zehn Prozent erwirtschaften. Da große Teile der arbeitenden Bevölkerung mehr oder weniger verpflichtend in die Altersvorsorge mit Aktien eingebunden werden, kommen den Menschen diese Erträge im Alter zugute.

Angesichts der Studienergebnisse schlägt das DAI Handlungsempfehlungen vor, mit denen es der deutschen Politik gelingen wird, das Potenzial von Aktien auch in unserer Altersvorsorge umfassend zu nutzen. So müsste ein Ansparverfahren auf Aktien (Kapitaldeckung) eingeführt werden, das unter anderem um eine Opt-Out-Regelung und eine kostengünstige, privatwirtschaftlich organisierte Standardlösung ergänzt wird. Während das Opt-Out sicherstelle, dass die in das Ansparverfahren Einbezogenen dieser Einbeziehung widersprechen können, gewährleiste die Standardlösung bei den Arbeitnehmern eine hohe Akzeptanz des Ansparverfahrens.

„Die Altersvorsorge in Deutschland muss mit den Instrumenten, die uns der Kapitalmarkt bietet, sinnvoll kombiniert werden. Nur so gelingt es, die Rente unabhängiger von den demographischen Entwicklungen zu machen und gleichzeitig die Deutschen am wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen zu beteiligen“, unterstreicht Bortenlänger. „Vor allem den jüngeren Generationen gegenüber sind wir bisher die Antwort schuldig geblieben, wie wir sie mit Blick auf das gesetzliche Umlageverfahren entlasten wollen“, fügt sie hinzu. „Die Ergebnisse unserer Studie sprechen für sich. Ich appelliere deshalb an die verantwortlichen Politiker, das deutsche Altersvorsorgesystem unter der Einbindung von Aktien neu zu denken. Gerne stehen wir der Politik mit unserer Expertise zur Verfügung.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung DAI

Das Deutsche Aktieninstitut e.V. (DAI) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Verband der Unternehmen und Institutionen, die am deutschen Kapitalmarkt tätig sind. Es wurde 1953 als „Arbeitskreis zur Förderung der Aktie“ gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Position Deutschlands als Standort für Finanzdienstleistungen im internationalen Wettbewerb zu stärken, zur Weiterentwicklung der kapitalmarktpolitischen Rahmenbedingungen beizutragen und die Unternehmensfinanzierung in Deutschland zu verbessern.

www.dai.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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