Studie: Nachhaltigere Unternehmen werden seltener in Skandale verwickelt

Unternehmen, die sich positiver an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen („SDGs“) orientieren, werden in Zukunft mit geringerer Wahrscheinlichkeit in Skandale wie Korruption, Betrug oder Umweltverschmutzung verwickelt. Zudem sind diese nachhaltigeren Unternehmen an weniger Skandalen beteiligt, und wenn es doch der Fall ist, dann sind diese weniger schwerwiegend und betreffen außerdem nicht so kontroverse Themen. Im Rahmen ihrer Kooperation veröffentlichten der Asset Manager Robeco und die Universität Zürich ein neues Research-Papier, das den Zusammenhang zwischen unternehmerischer Nachhaltigkeit und der Verwicklung in Skandale untersucht.

Die Researcher kommen zu dem Schluss, dass die Ausrichtung von Anlagestrategien an den SDGs Anlegern helfen kann, nicht nur ihr Nachhaltigkeitsprofil zu schärfen, sondern auch einen Beitrag zu ihren finanziellen Zielen zu leisten.

Diese Auswirkungen seien sogar noch ausgeprägter, wenn es sich um sehr schwere Skandale handelt: Jeder Punktanstieg beim SDG-Score geht mit einem Rückgang der schweren Skandale im nächsten Jahr um durchschnittlich 17 Prozent einher. Diese Ergebnisse ließen sich durch das unterschiedliche Nachhaltigkeitsprofil von Unternehmen in verschiedenen Branchen erklären. In ressourcenintensiveren und damit weniger nachhaltigen Sektoren wie der Ölförderung oder dem Kohlebergbau sei die Wahrscheinlichkeit von Unfällen, die sich zu Skandalen ausweiten können, höher. Gleichzeitig erhalten diese Sektoren eine große öffentliche Aufmerksamkeit. Diese verstärkte Kontrolle könne die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Unternehmen in Skandale verwickelt werden. Unternehmen, die in den Sektoren Energie und Versorger tätig sind, sind der wesentliche Faktor für die Ergebnisse. Unternehmen, die in diesen Sektoren mit niedrigen SDG-Scores tätig sind, sind überwiegend im Bereich fossile Brennstoffe tätig, während Unternehmen mit höheren Werten im Bereich Erneuerbare Energien aktiv sind.

Diese Erkenntnisse seien hinsichtlich Finanzierungen und Nachhaltigkeit bedeutsam. Unternehmen, die in Skandale verwickelt werden, müssen in der Regel mit einem Vertrauensverlust der Interessengruppen sowie mit langfristigen Folgen für ihren Ruf und ihre Finanzen rechnen. Die Ausrichtung von Anlageportfolios an den SDGs trage dazu bei, die Wahrscheinlichkeit von Investitionen in Unternehmen zu verringern, die in Skandale verwickelt werden.

Dr. Jan Anton van Zanten, SDG Strategist bei Robeco, kommentiert: „Wir belegen, dass Unternehmen, die sich stärker an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientieren, in Zukunft mit geringerer Wahrscheinlichkeit in Skandale verwickelt werden. Das ist für Anleger wichtig: Unternehmensskandale wirken sich negativ auf den Marktwert aus und haben oft auch negative Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt. Die Ausrichtung von Investitionen an den SDGs hilft Anlegern, ihre Finanz- und Nachhaltigkeitsziele schneller zu erreichen.“ (DFPA/mb1)

Robeco wurde 1929 gegründet und ist ein Asset Manager mit internationaler Ausrichtung. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Rotterdam (Niederlande), verfügt weltweit über 16 Niederlassungen und ist ein global führender Anbieter im Bereich Sustainable Investing. Robeco ist eine Tochtergesellschaft der ORIX Corporation Europe N.V.

www.robeco.com

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