Studie: Projektentwicklungsmarkt stagniert bei 25 Millionen Quadratmetern

Das Flächenvolumen an Immobilienprojektentwicklungen in den sieben größten deutschen Städten Berlin, München, Hamburg, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Köln und Stuttgart stagniert bei derzeit etwa 25,4 Millionen Quadratmetern (2015: 25,5 Millionen). Dies ist das Ergebnis der aktuellen „Projektentwicklerstudie Deutsche A-Städte“ des Beratungs- und Analyseunternehmens Bulwiengesa. Weil aber die Mieten und Preise nachfragebedingt stiegen, seien mit 122 Milliarden Euro etwa zehn Milliarden Euro, knapp neun Prozent, mehr aktiviert worden als im Vorjahr. „Die jahrelangen Diskussionen über Marktgleichgewicht und soziale Stadtentwicklung haben nun dazu geführt, dass die Restriktionen aus politischer Regulierung, gestiegenen Baukosten und zu hohen Grundstückspreisen zu einem Stillstand bei den Projektentwicklungen der klassischen Trader Developer geführt haben“, kommentiert Andreas Schulten, Vorstand von Bulwiengesa.

Trotz der stagnierenden Zahlen in der Studie sei der Gesamtmarkt der Projektentwicklungen laut Bulwiengesa nicht automatisch rückläufig: „Mit etwa zehn Millionen Quadratmetern sind vermehrt Akteure des Investor Developments, also Land Bankers, Großprojekt-Investoren und städtische Wohnungsgesellschaften, hinzugekommen“, erläutert Schulten. Dahinter verberge sich zumindest in Teilen eine erhöhte Risikobereitschaft. „Hier werden nicht mehr kurzfristig realistische Projekte erworben, sondern allein die Möglichkeit, Projekte überhaupt realisieren zu dürfen“, so der Experte weiter.

Im Bürosegment sei dies besonders gut zu beobachten, denn hier gingen die Flächen bereits seit längerem zurück. Das aktuelle Volumen liegt bei circa 4,9 Millionen Quadratmeter, knapp 600.000 Quadratmeter unter dem Niveau des vergangenen Jahres. Inklusive Investor- und Service Developments stiegen dagegen die Projektflächen seit einigen Jahren wieder. Mit einem Anteil der Investor Developments am Gesamtprojektentwicklungsvolumen von aktuell 43 Prozent Anteil sei dieses Segment durch die Studie, die auf reine Trading Developments fokussiert, deshalb nur noch bedingt richtig darstellbar.

Das Wohnsegment dominiert, gemessen am Volumen, wie schon in den vergangenen Jahren den Projektentwicklermarkt und wächst um 1,1 Millionen auf 17,1 Millionen Quadratmeter. Jedoch liege das Wachstum diesmal unter dem Niveau der vergangenen Jahre (zwischen 1,3 und 1,7 Millionen Quadratmeter seit 2010) und reicht deshalb nach Einschätzung von Bulwiengesa nicht mehr aus, um den summierten Rückgang in den übrigen Segmenten zum Positiven hin auszugleichen.

Auf Ebene der einzelnen Städte liegen die Ergebnisse der Studie auf dem Niveau der vergangenen Jahre: Wachstumsstädte seien Berlin, München und Stuttgart, wogegen Hamburg stagniere und das Projektentwicklervolumen in den übrigen Städten zurückging.

Quelle: Pressemitteilung Bulwiengesa

Die Bulwiensesa AG ist ein unabhängiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen in den Themenfeldern Immobilien sowie Standort- und Regionalanalyse. Es beschäftigt 80 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, München, Hamburg und Frankfurt am Main. (JF1)

www.bulwiengesa.de

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