Studie: Schweizer Immobilienmarkt landet weich
Der Wind auf dem Schweizer Immobilienmarkt hat gedreht: Mieter und Eigentümer sind mit steigenden Kosten konfrontiert und auch für Anleger verlieren Immobilien an Glanz. Die Zinswende hat den Superzyklus für Immobilien beendet. Doch eine harte Landung des Marktes bleibt aus. Das geht aus der vom Finanzdienstleister Credit Suisse veröffentlichten Studie „Schweizer Immobilienmarkt 2023“ hervor.
Der Schweizer Immobilienmarkt durchläuft einen Prozess der Normalisierung - man könne auch von einer weichen Landung sprechen. Doch die höheren Zinsen stellen laut Studie eine große Herausforderung dar. In Zukunft sei mit Preiskorrekturen sowohl beim Wohneigentum wie auch bei Wohnrenditeliegenschaften zu rechnen. Diese dürften gemäß den Immobilienökonomen der Credit Suisse aber überschaubar ausfallen.
„Aufgrund der Zinswende sind Immobilienanlagen nicht mehr alternativlos, denn die Renditevorteile von Immobilienanlagen gegenüber vergleichbaren Anlagen haben sich normalisiert. Dank einem weitgehenden Inflationsschutz sind die Renditevorteile real betrachtet jedoch immer noch attraktiv“, so die Credit Suisse.
Zudem würden eine positive Entwicklung der Nutzermärkte, wachsende Knappheiten auf dem Wohnungsmarkt und die wirtschaftliche Stabilität der Schweiz Immobilienanlagen vor einem drastischen Rückschlag schützen. (DFPA/TH1)
Die Credit Suisse AG ist einer der weltweit führenden Finanzdienstleister mit Sitz in Zürich. Das Unternehmen beschäftigt rund 50.000 Mitarbeiter.