Studie: Vier Trends führen zu einer neuen Nutzungsart von Handelsimmobilien

Was das Warenhaus in seinen Ursprüngen mit großem Warenangebot und vielfältiger Form der Präsentation seit dem 19. Jahrhundert vorangetrieben hat, erfährt nun eine neue Dimension der Angebotsvielfalt, die weit über die damaligen Vorstellungen hinaus geht. In der neuen und vierten Auflage der Studie „der Mieter im Fokus“ haben der Asset Manager ILG und der Immobilieninvestor HBB mit Unterstützung der BBE Handelsberatung und dem German Council of Shopping Centers herausgearbeitet, dass die vorherrschenden vier Trends Spezialisierung, Individualisierung, Erlebnis und Digitalisierung zu einer neuen Nutzungsart von Handelsimmobilien führen.

„Was früher deutlich getrennter entwickelt und betrieben wurde, das wird heute erfolgreich miteinander in den Immobilien vernetzt“, stellt Florian Lauerbach, Geschäftsführer von ILG fest und erläutert weiter „die Mieteinnahmen aus dem reinen klassischen Handelsgeschäft pendeln sich je nach ,Mixed-use‘-Objekt zwischen 25 Prozent und 62 Prozent ein. Alle anderen Mieteinnahmen kommen aus den Segmenten Büro, Gastronomie, Hotel, Fitness und dem weiterhin wichtigen Konzeptbaustein Parkflächen. Und genau dieser lokal ausgewogene Mix scheint sehr erfolgsversprechend für alle Mietpartner zu wirken.“

Ein besonderer Schwerpunkt wurde in dieser Studie auf den Gastronomieanteil gelegt. Die hierbei untersuchten Daten zeigen in der Prognose auf, dass die Umsatzentwicklung der Gastronomie von 2007 mit 39,1 Milliarden Euro um rund 57 Prozent auf nahezu 61,5 Milliarden Euro bis zum Jahr 2021 anwachsen wird. „Wir sehen an der deutlichen Nachfrage nach geeigneten Gastronomieflächen in Handelsimmobilien zum einen die Bestätigung der lebendigen Marktplatzfunktion, die diese Immobilienklasse ausübt“, erklärt Harald Ortner, Geschäftsführer von HBB und führt weiter aus „Gastronomie braucht ebenso wie der klassische Einzelhandel Frequenz und damit unterstützt ein attraktiver Foodcourt den gesamten Standort. entscheidend ist aber ein breites und diversifiziertes Angebot und dieses wird es in Zukunft nur dann geben, wenn auch internationale gastronomieketten den Markteintritt in Deutschland wagen. Hier hindern jedoch regulatorische Vorgaben und auch die hohen Löhne derzeit die Expansionslust“, stellt Ortner fest.

Im europäischen Vergleich liegt Spanien mit rund 86 Prozent Außer-Haus-Konsum in Restaurants und „to-go-Konzepten“ an der Spitze. Deutschland belegt mit knapp 65 Prozent Außer-Haus-Konsum einen Mittelplatz dessen Abstand zur Tabellenspitze mit einem 20-prozentigem Wachstumspotenzial in den kommenden Jahren bewertet wird.

„Wir erkennen zum einen an der Mieterbefragung, dass sich die beiden Kopplungspartner Einzelhandel und Gastronomie speziell mit Quickservicerestaurants ideal unterstützen. Aber auch, dass besonders Non-Food-Händler an ein interessantes Potenzial mit Full-Service-Restaurants bis hin zur umfangreichen Freizeitgastronomie glauben“, stellt Ortner fest und Lauerbach ergänzt abschließend „Es gilt trotz aller Digitalisierungskonzepte, dass die Kunden bevorzugt Standorte mit guter Erreichbarkeit und ausreichendem Stellplatzangebot bevorzugen. damit bleiben Fachmarktzentren und neue ,Mixed-used‘-Objekte in Stadtteillagen und Innenstädten zukunftsorientierte Investments mit spannendem Potenzial. Vorausgesetzt, diese komplexen Immobilien werden sehr professionell gemanagt.“

Quelle: Pressemitteilung ILG

Die ILG-Gruppe mit Sitz in München konzipiert, vertreibt und verwaltet geschlossene Immobilienfonds mit dem Schwerpunkt auf Handels- und Pflegeimmobilien. Das Unternehmen hat seit 1980 insgesamt 41 Publikumsfonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von rund einer Milliarde Euro aufgelegt. Die ILG Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, eine Tochtergesellschaft der ILG Holding GmbH, wurde gegründet, um auch Publikumsfonds nach dem KAGB aufzulegen.

www.ilg-gruppe.de

Die HBB-Firmengruppe mit Sitz in Hamburg ist seit fast 50 Jahren in der Immobilienbranche als Investor und Projektentwickler tätig. Das Unternehmen beschäftigt rund 50 Mitarbeitern. (JF1)

www.hbb.de

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