Studie: Warum die Bevölkerung nicht vorsorgt und was Vermittler daraus lernen können

Rund drei Viertel der Deutschen finden den Schutz ihres Hausrates, ihrer Immobilie und ihres Autos wichtig. Über eine Pflegezusatzversicherung sagen dies nur 15 Prozent. Die Absicherung ihrer Arbeitskraft ist nur für 39 Prozent der Berufstätigen wichtig. Versicherungsvermittler bestätigen diese Kundenhaltung. Sie müssen ihre Kunden aktiv ansprechen, damit sie die eigene Person absichern – bei Sachversicherungen kommen Menschen eher von sich aus. Das sind Ergebnisse der aktuellen Continentale-Studie 2018. Für die Studie wurden in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar TNS bundesweit 913 gesetzlich Krankenversicherte und 239 Vermittler repräsentativ befragt.

Die Bevölkerung gibt diverse Gründe an, warum sie bestimmte Versicherungen für sich nicht wichtig findet. Insgesamt führen die Ergebnisse zu einer These: Menschen argumentieren sich die Bedeutung von Versicherungen weg, um sich besser zu fühlen. So sagt nur eine Minderheit, ihr sei die Absicherung wichtig, sie könne sie sich aber nicht leisten. Die Hauptbegründung ist: Im Ernstfall zahle der Versicherer eh nicht, weil er sich auf irgendwelche Klauseln berufe. Deshalb sei der Versicherungsschutz für sie auch nicht wichtig. Dies gelte sowohl bei der Absicherung für den Fall von Pflegebedürftigkeit, Berufsunfähigkeit oder eines Unfalles als auch im Bereich ambulanter und Zahn-Zusatzversicherungen.

„Diese Begründung ist vor allem bei Versicherungen überraschend, bei denen sehr klar ist, wann geleistet wird, zum Beispiel bei Pflegetarifen“, so Dr. Christoph Helmich, Vorstandsvorsitzender im Continentale Versicherungsverbund. Bekannt sei das Vorurteil bereits aus der Berufsunfähigkeitsvorsorge. Allerdings würden die meisten Leistungsanträge bewilligt. Nur 0,5 Prozent werden mit Hinweis auf Klauseln abgelehnt.

Vermittler glauben, dass die Kunden das Thema vor sich herschieben und Risiken beziehungsweise ihren Vorsorgebedarf unterschätzen. Kaum ein Vermittler sagt, es liege an den Produkten. Viele bemängeln jedoch, dass die Versicherungs- und Vorsorgethemen zu wenig im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehen.

Das Argument der Bevölkerung, der Versicherer beziehe sich auf Klauseln, um nicht zahlen zu müssen, spielt in der Vermittlerbefragung nur eine untergeordnete Rolle. Dennoch: Für die Kunden ist die Angst vor Klauseln real. „Mit dieser Sorge müssen sowohl wir als Branche als auch die Vermittler umgehen“, betont Dr. Helmich. „Für Vermittler war es schon immer am wichtigsten, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und zu erhalten. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass dies für die Beratung mehr denn je ein Schlüsselelement ist.“

Quelle: Pressemitteilung Continentale

Die Continentale ist ein Versicherungskonzern mit Sitz in Dortmund. Muttergesellschaft ist die 1926 gegründete Continentale Krankenversicherung a.G., ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Weitere Konzerngesellschaften sind die Continentale Lebensversicherung AG, die Continentale Sachversicherung AG, die Europa Versicherungen AG, die Europa Lebensversicherung AG und die Deutsche Internet Versicherung AG. (JF1)

www.continentale.de

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