Studie: Wo investieren sich noch lohnt

Für Platzierungen großer Kapitalvolumina bieten insbesondere die Büromärkte der A-Städte Core-Investoren gute Anlagemöglichkeiten. Allerdings liegt die interne Verzinsung (IRR) nur bei 2,3 bis 4,6 Prozent. Im Wohnbereich wird eine interne Verzinsung von 2,8 bis 3,3 Prozent erzielt, womit Wohninvestments in A-Städten das niedrigste Zinsniveau aller betrachteten Assetklassen aufweisen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Analyseunternehmens Bulwiengesa, die der Assetmanager Aurelis Real Estate, die Wirtschaftskanzlei Beiten Burkhardt Rechtsanwaltsgesellschaft, die Fondsgesellschaft Commerz Real und der Immobilienberater Waterway Investments in Auftrag gegeben haben.

Das Ziel der Studie, die den deutschen Immobilienmarkt auf seine aktuellen internen Verzinsungspotenziale hin untersucht, ist ein Benchmarking der derzeitigen Marktsituation mit dem klassischen Fünf-Prozent-Renditeziel von Investoren aus früheren Marktphasen.

Shopping Center bieten laut Studie ebenfalls großvolumige Anlagemöglichkeiten. Hier beträgt die Spanne der IRR zwischen 3,1 und 3,8 Prozent. In kleineren Märkten sei aktuell eine allgemein erhöhte Marktliquidität festzustellen. Sollte sich die Investmentnachfrage wieder abschwächen, wären die dortigen Märkte in besonderem Maße betroffen. Auch die platzierbaren Objektgrößen nehmen hier tendenziell deutlich ab. Dem stehen erhöhte Verzinsungspotenziale gegenüber: So erreichen Büromärkte in C- und D-Städten Werte von bis zu sechs beziehungsweise 7,3 Prozent im Core-Bereich.

Eine stabile Verzinsung oberhalb der Fünf-Prozent-Marke bieten Unternehmensimmobilien (UI) mit einer Spanne von 5,1 bis 7,5 Prozent. Die Performanceerwartung von Non-Core-Immobilien in den Büromärkten der A-Städte liegt bei 4,6 bis 9,8 Prozent. Hier besteht jedoch das Risiko, in den negativen Bereich der internen Verzinsung zu gelangen. Hotels erreichen Werte von bis 7,6 Prozent bei Immobilien mit kurzen Restlaufzeiten. Moderne Logistikimmobilien liegen im Non-Core-Bereich bei 5,5 bis 7,7 Prozent. Diese Werte werden jenseits der etablierten Logistikregionen erzielt.

Für renditeorientierte Investoren bieten laut Analyse Unternehmensimmobilien (UI) als neue Assetklasse gute Chancen. So liegen die Renditeerwartungen für Gewerbeparks mit ihrer Mischung aus Büro- und Lager-/Serviceflächen bei 6,9 bis elf Prozent und für Produktionsimmobilien bei 7,5 bis 11,2 Prozent. Mit 6,1 bis zwölf Prozent Rendite bieten jedoch Büroimmobilien in C- und D-Städten für Non-Core-Investoren die höchsten Opportunitäten, so lautet ein Fazit der Studie.

Quelle: Pressemitteilung Bulwiengesa

Die Bulwiensesa AG ist ein unabhängiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen in den Themenfeldern Immobilien sowie Standort- und Regionalanalyse. Es beschäftigt 80 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, München, Hamburg und Frankfurt am Main. (mb1)

www.bulwiengesa.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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