Swiss Life: Studenten vernachlässigen ihre finanzielle Vorsorge
Eine Mehrheit der deutschen Studenten sorgt nicht finanziell für ihre Zukunft vor. Das geht aus einer Umfrage hervor, die der Finanzberater Swiss Life Select zum Semesterstart in Auftrag gegeben hat. 55 Prozent der befragten Studenten geben an, für ihre Zukunft nicht gut vorzusorgen. Hauptgrund sei das Budget.
„Ich kann es mir (derzeit) finanziell nicht leisten“, sagen 75 Prozent. 21 Prozent der Befragten sind der Meinung, sich mit Finanzen zu wenig auszukennen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Für 13 Prozent der Studenten sorgen bereits die Eltern vor.
Sorgen die Studenten doch vor, dann ist mit 38 Prozent die beliebteste Form der Geldanlage das Sparbuch, das Tagesgeld mit 17 Prozent und das Bausparen mit 14 Prozent. In Aktien oder Investmentfonds investieren nur neun beziehungsweise sieben Prozent der Befragten. Über eine Lebens- oder Rentenversicherung verfügt nicht einmal jeder zehnte Student.
„Das ist ein erschreckendes Ergebnis, denn je eher man mit der Vorsorge beginnt, desto mehr Geld kommt über den Zinseszinseffekt zusammen. Schon kleine Summen reichen erstmal aus, die später an den wachsenden Geldbeutel angepasst werden können“, sagt Dr. Günther Blaich, Geschäftsführer von Swiss Life Select. „Es lohnt sich, sich frühzeitig Gedanken über ein selbstbestimmtes Leben zu machen.“ Insgesamt zählt bei der finanziellen Vorsorge vor allem die Sicherheit der Anlage (43 Prozent). 32 Prozent legen Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis von Rendite, Risiken und Flexibilität. Die Rendite allein ist hingegen nur für sieben Prozent der Befragten entscheidend. „Langfristig betrachtet sind aktienbasierte Anlagen in Form von Fonds oder als Motor einer Rentenversicherung bessere Alternativen zum Sparbuch oder zum Tagesgeld“, empfiehlt Blaich.
Auch beim Thema Absicherung von Risiken sind Studenten laut Umfrage eher blauäugig. Lediglich 69 Prozent der Befragten verfügen über eine Krankenversicherung, 52 Prozent besitzen eine private Haftpflichtversicherung und nur 13 Prozent haben eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen.
An der Befragung zwischen dem 25. und dem 29. September 2017 nahmen 311 deutsche Studierende teil.
Quelle: Pressemitteilung Swiss Life
Swiss Life in Deutschland vereinigt verschiedene Firmen und Versorgungsträger. Im Zentrum stehen die Geschäftszweige Versicherung (Marke: Swiss Life) und Finanzberatung (Marken: Swiss Life Select, tecis, Horbach und Deutsche ProVentus). Hinzu kommen Partnerfirmen und mehrere Versorgungsträger. (mb1)