Swisscanto: „CoCos sind eine interessante Anlageklasse“
Contingent Convertible Bonds (CoCos) sind Anleihen, welche bei einem vordefinierten Ereignis in Aktien gewandelt oder abgeschrieben werden. Für das eingegangene Risiko werden die Investoren dafür mit „hohen Kupons“ entschädigt. „Mit etwa siebenprozentigen Kupons emittierten Finanzinstitute in den vergangenen Monaten CoCos. Aus unserer Sicht bieten CoCos die größte Kompensation für das eingegangene Risiko im gesamten Anleihenuniversum“, sagt Stefan Weber, Anleihenexperte beim Schweizer Asset Manager Swisscanto.
Die Emittenten von CoCos haben laut Weber selbst Interesse daran, dass es nicht zu einer Zwangswandlung kommt. Denn das auslösende Ereignis für eine Wandlung oder Abschreibung wäre der Eintritt eines enormen Verlusts. Und selbst im Stressfall ständen Finanzinstituten andere Maßnahmen zur Verfügung, bevor eine CoCo-Wandlung konkret würde. Zum Beispiel der Ausfall einer Dividendenzahlung oder der Verkauf von Assets.
Um in diese „interessante Anlageklasse“ investieren zu können, bietet Swisscanto seit vier Jahren eine Fondslösung an. Der Fonds „Swisscanto (LU) Bond Invest CoCo“ investiert in CoCos und in nachrangige Anleihen von Finanzinstituten. Derzeit umfasst das Fondsportfolio 55 Prozent CoCos.
Quelle: Pressemitteilung Swisscanto
Der Schweizer Asset Manager Swisscanto ist ein Gemeinschaftsunternehmen der 24 Schweizer Kantonalbanken. Das 1993 gegründete Unternehmen mit Sitz in Bern beschäftigt rund 400 Mitarbeiter und verwaltet ein Kundenvermögen in Höhe von 43,9 Milliarden Euro. (Stand 30. September 2014) (TH1)