T. Rowe Price: High Yield Bonds bieten gute Anlageperspektiven

An den globalen Märkten für Hochzinsanleihen kam es zuletzt zu einer Rally. Insbesondere im April entwickelten sich High-Yield-Anleihen positiv. Stephen Marsh, Fixed Income Portfoliospezialist bei der Investmentgesellschaft T. Rowe Price, erklärt ihren jüngsten Höhenflug und analysiert die Aussichten der Anlageklasse für den europäischen Markt.

„Unsere Sicht auf High Yield Bonds für den Rest des Jahres 2016 ist generell durchaus positiv. Wir gehen davon aus, dass europäische Hochzinsanleihen Chancen auf gute Gesamterträge bieten, auch wenn es unsichere und volatile Phasen geben wird. In diesen Zeiten ist es besonders wichtig, sehr selektiv vorzugehen und seine Hausaufgaben in Hinsicht auf einzelne Anleihen zu machen, um nicht auf die Falschen zu setzen und Enttäuschungen zu vermeiden“, erklärt Marsh. Das angekündigte Anleihen-Ankaufprogramm der Europäischen Zentralbank gebe den Märkten bereits jetzt Rückenwind. Im Rahmen dieses Programms würden Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating angekauft, wovon auch der gesamte High-Yield-Bereich profitiere. Die Nachfrage nach allen riskanten Anlagen würde dadurch steigen. „Aus der Vergangenheit wissen wir, dass es an den Märkten nach der Ankündigung vergleichbarer Programme häufig zu aggressiven Rallys kam. Wenn die Ankäufe dann tatsächlich – zum Beispiel einige Monate später – begonnen haben, hatten sich die Märkte schon wieder beruhigt. Das könnte auch dieses Mal der Fall sein”, so Marsh.

Diese positive Prognose unterstütze auch die jüngsten Entwicklungen im High-Yield-Universum. Die globalen Märkte für Hochzinsanleihen verzeichneten im April nämlich deutliche Kursgewinne. Der Ertrag am US-amerikanischen High-Yield-Markt habe bei vier Prozent gelegen, in Europa bei zwei Prozent. Die Hauptunterschiede hätten im Bereich Energie-, Metall- und Bergbauindustrie gelegen. „Die Anleihen von geringerer Qualität sind dabei besonders stark gestiegen. Der Energiesektor mit einer Steigerung von 12,6 Prozent war hier der entscheidende Faktor. Am europäischen Markt sind die Hochzinsanleihen mit B- und BB-Ratings nur um zwei Prozent gestiegen, während High Yields im CCC-Bereich um rund drei Prozent zulegten. Anleihen von geringerer Qualität haben also besonders gut performt“, so Marsh.

Auch der Umfang von Neuemissionen habe sich im vergangenen Monat deutlich erhöht und sei sogar der höchste der vergangenen zwölf Monate gewesen. Viele dieser europäischen Neuemissionen seien allerdings in Dollar erfolgt. So habe beispielsweise der französische Kabelnetzbetreiber Numericable eine Tranche in Höhe von 5,2 Milliarden US-Dollar begeben – das sei das höchste Emissionsvolumen, das es am europäischen Markt für Hochzinsanleihen je gegeben habe. „Es besteht kein Zweifel, dass derartige Geschäfte die Liquidität verbessern. Weil diese Geschäfte aber eher ‚amerikanischer‘ Natur sind und keine richtigen Euro-Deals darstellen, ist die Liquidität nicht so gut, wie wir es uns erhoffen würden. In der Pipeline gibt es aber einige anstehende Neugeschäfte, die vielversprechend sind. Die Neuemissionen Anfang Mai waren sehr gut, daher gehen wir davon aus, dass die Liquidität sich weiter verbessern wird“, prognostiziert der Experte.

Quelle: Pressemitteilung T. Rowe Price

T. Rowe Price ist eine globale Investmentgesellschaft mit 702,5 Milliarden Euro Assets under Management. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Baltimore (USA) und ist mit eigenen Büros in den USA und Kanada, EMEA und Asien präsent. (mb1)

www.troweprice.com

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