T. Rowe Price: "Mittel- und osteuropäische Staatsanleihen bieten Chancen"

Das Wirtschaftswachstum in Mittel- und Osteuropa (Central and Eastern Europe, CEE) hat die Markterwartungen übertroffen, was zum Teil auf robuste private Konsum- und Investitionsausgaben zurückzuführen ist. „Wir konnten dieses starke Wachstum in einer Reihe von Ländern der Region beobachten“, sagt Ivan Morozov, Fixed Income Sovereign Analyst beim Vermögensverwalter T. Rowe Price. „Das eröffnet Fixed-Income-Investoren mehrere attraktive Möglichkeiten.“

So haben Rumänien, Tschechien, Polen und Ungarn in diesem Jahr ein positives Wachstum erzielt, das sich bis Ende des Jahres fortsetzen dürfte. „Die mitteleuropäischen Länder, insbesondere die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), haben vom Wachstum in der gesamten Union profitiert, da die EU der größte Abnehmer von CEE-Exporten ist“, sagt Morozov.

Auch in Russland und der Türkei seien die Wirtschaftszahlen gut. „Dieses schnelle Wachstum hat die Arbeitsmarktsituation vieler dieser Volkswirtschaften verändert“, sagt Peter Botoucharov, Fixed Income Sovereign Analyst bei T. Rowe Price. „Die Arbeitslosigkeit in einigen CEE-Ländern, wie Tschechien, Ungarn und Polen, ist auf ein historisch niedriges Niveau gesunken, und der Arbeitskräftemangel nimmt zu. Das Lohnwachstum war außergewöhnlich stark und verzeichnete im vergangenen Jahr in mehreren CEE-Ländern einen zweistelligen Zuwachs.“ Trotzdem blieben die Lohnkosten in der Region im Vergleich zu Westeuropa niedrig, was Investitionen aus dem Ausland fördere. In Russland sei die Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Stand seit 2014 gesunken.

Kurzfristig sei das Investment-Umfeld in CEE vielversprechend. „Es bestehen aber gewisse politische Unwägbarkeiten, die längerfristig ein potentielles Risiko für die Region bergen“, so Morozov. „Polen, Ungarn und, in geringerem Maße, auch Rumänien, sehen sich mit politischen Protestbewegungen konfrontiert, die sich gegen die Globalisierung wenden und sich auf nationale Interessen konzentrieren. Diese Entwicklungen haben das Potential, den Ländern in Mittel- und Osteuropa auch langfristig zu schaden.“

„Die divergierende Inflationsdynamik und die unterschiedlichen geldpolitischen Ansätze in Mittel- und Osteuropa bieten insbesondere attraktive Investmentgelegenheiten im Bereich Relative Value“, so Botoucharov. „Wir gewichten derzeit Anleihen mit langer Laufzeit solcher Länder über, in denen die Zinsen hoch sind und voraussichtlich sinken werden oder in denen die Geldpolitik außergewöhnlich zurückhaltend ist und die Zentralbanken die Flexibilität haben, diese beizubehalten. Staatsanleihen von Ländern mit niedrigen Zinssätzen und restriktiveren Zentralbanken gewichten wir geringer.“

Quelle: Marktkommentar T. Rowe Price

Rowe Price ist eine globale Investmentgesellschaft mit 807 Milliarden Euro Assets under Management. Das 1937 von Thomas Rowe Price jr. gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Baltimore (USA) und ist mit eigenen Büros in den USA und Kanada, EMEA und Asien präsent. (TH1)

www.troweprice.com

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