Terranus: "Großstädte steuern auf Pflegeplatzmangel zu"
In vielen deutschen Großstädten und Ballungszentren droht in den nächsten Jahren eine dramatische Unterversorgung mit Pflegeplätzen. Weil die Zahlen der offiziellen Pflegestatistik dies nicht adäquat abbilden, hat die Pflegeheimmobilien-Beratung Terranus einen Bedarfskompass für zehn deutsche Städte und Ballungszentren entwickelt. Das Tool soll Politik, Pflegeheim-Betreibern und -Investoren verlässliche Bedarfsprognosen auf Stadt- oder sogar Bezirksebene ermöglichen.
„Die Pflegeheime in Deutschland laufen voll, es wird zu wenig gebaut“, sagte Terranus Geschäftsführer Markus Bienentreu. So hat laut der offiziellen Pflegestatistik des Statistischen Bundesamts die Zahl der stationär versorgten Menschen im Jahr 2017 bundesweit um 7,5 Prozent zugenommen, die Zahl der stationären Pflegeplätze jedoch nur um 2,5 Prozent. „Dieser Durchschnittzahl sieht man aber nicht an, wie die Situation in einzelnen Städten oder Stadtbezirken ist“, so Bienentreu. „Dort drohen in den nächsten fünf bis 20 Jahren erhebliche Versorgungsengpässe.“
Um auf Stadt- und Stadtbezirksebene zuverlässige Bedarfsprognosen zu ermöglichen, hat Terranus den Bedarfskompass erarbeitet. Auf Grundlage detaillierter Daten zur demografischen Bevölkerungsentwicklung, dem stationären Pflegeangebot (verfügbare Plätze, Auslastung, Ein-/Mehrbettzimmeranteil) sowie zu Versorgungsgrad und Kaufkraft lässt sich daran der zu erwartenden Bedarf an zusätzlichen Pflegeplätzen ablesen. Der Terranus Bedarfskompass startet mit den Städten Hamburg und Berlin und wird sukzessive die zehn größten Städte Deutschlands abdecken.
Quelle: Pressemitteilung Terranus
Die Terranus Real Estate GmbH mit Sitz in Köln gehört zu den führenden Spezialmaklern und Beratungsgesellschaften für Sozialimmobilien in Deutschland. Seit über 20 Jahren berät das Unternehmen Investoren und Betreiber in allen Fragen um den wirtschaftlichen Betrieb von Sozialimmobilien. (TH1)