Top-7-Büromärkte: Dynamischer Jahresauftakt
Der Markt für Bürovermietung an den deutschen Top-7-Standorten ist dynamisch ins Jahr gestartet. Den Zahlen von German Property Partners (GPP) zufolge wiesen Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München zum Ende des ersten Quartals 2019 insgesamt einen Büroflächenumsatz von rund 858.000 Quadratmetern auf.
Damit lag das Ergebnis für die ersten drei Monate des Jahres nahezu gleichauf mit dem Vorjahreswert (plus einem Prozent), auch wenn insbesondere Köln (plus 45 Prozent), Hamburg (plus 29 Prozent) und Düsseldorf (plus 28 Prozent) ihre Büroflächenumsätze im Vergleich zum ersten Quartal 2018 steigern konnten. In Frankfurt ging der Flächenumsatz am stärksten zurück (minus 37 Prozent). Die Leerstandsquote sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent auf durchschnittlich 3,2 Prozent.
Anbieter von Co-Working-Flächen beziehungsweise Business-Centern setzten mit 49.334 Quadratmetern nur sechs Prozent weniger Fläche um als im Vorjahr. Davon entfiel erneut rund ein Drittel der Flächen auf die Central Business Districts beziehungsweise Innenstadtbereiche (CBD). Frankfurt lag im Hinblick auf die Spitzenmiete zum Ende des ersten Quartals mit 43,40 Euro pro Quadratmeter monatlich vorne, gefolgt von München (35,00 Euro pro Quadratmeter) und Berlin (34,00 Euro pro Quadratmeter monatlich), das mit zehn Prozent Zuwachs den höchsten Anstieg verzeichnete. Die Durchschnittsmieten stiegen in Köln (plus 16 Prozent) und Berlin (plus 15 Prozent) am stärksten, einzig Frankfurt verzeichnete unter den Top-7-Standorten einen Rückgang der Durchschnittsmiete (minus drei Prozent). Das Fertigstellungsvolumen schätzt GPP für die Jahre 2019 und 2020 auf rund 2,90 Millionen Quadratmeter, verteilt auf 257 Projekte.
„Sinkende Leerstände und steigende Mieten – die Entwicklung des letzten Jahres hat sich auch im ersten Quartal 2019 fortgesetzt. Aufgrund der Angebotsverknappung in den Top-7-Standorten ist vorerst nicht damit zu rechnen, dass die Spitzen- und Durchschnittsmieten sinken. Der Mangel an geeigneten Büroflächen limitiert den Flächenumsatz, während die Nachfrage weiterhin hoch ist“, sagt GPP-Sprecher Guido Nabben.
„Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist laut Ifo-Geschäftsklima zuletzt wieder überraschend gestiegen. Trotz abgekühlter Konjunktur soll außerdem die Zahl der Erwerbstätigen nach oben gehen. Daher blicken wir optimistisch auf die weitere Entwicklung auf dem Vermietungsmarkt für Gewerbe-Immobilien. Es ist absehbar, dass die Fertigstellungsleistung 2019 und 2020 gegenüber früheren Jahren zunimmt, wenngleich bereits zahlreiche Flächen vorvermietet sind“, prognostiziert Nabben für 2019.
Quelle: Pressemitteilung GPP
German Property Partners (GPP) ist ein deutschlandweites Netzwerk lokal führender Gewerbe-Immobiliendienstleister. Dazu gehören Grossmann & Berger, Anteon Immobilien, Greif & Contzen Immobilien, Blackolive und Ellwanger & Geiger (E&G) Real Estate. Das Netzwerk verfügt in den Top-7-Städten Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn, Frankfurt, Stuttgart und München über eigene Standorte und bietet Dienstleistungen in den Bereichen Immobilien-Investments, gewerbliche Vermietung, unternehmerisches Immobilienmanagement (CREM), Immobilienbewertung und Research an. Bank-, Finanzierungs- und Verwaltungs-Dienstleistungen runden das Leistungsspektrum ab. (mb1)