Trotz globaler Herausforderungen: Fintech-Investitionen in Deutschland stabilisieren sich

Die ersten sechs Monate des Jahres 2024 waren für den globalen Fintech-Markt angesichts des Hochzinsumfelds und der geopolitischen Unsicherheiten eine Herausforderung. Die weltweiten Investitionen in Fintechs sanken in diesem Zeitraum von 62,3 Milliarden Dollar auf 51,9 Milliarden Dollar. Während die VC-Investitionen in den USA und dem asiatisch-pazifischen Raum zwischen dem zweiten Halbjahr 2023 und dem ersten Halbjahr 2024 nur geringfügig zurückgingen, flachten sie im europäischen Raum von 19,1 Milliarden Dollar auf 11,4 Milliarden Dollar deutlicher ab. Das sind die Ergebnisse des neuesten „Pulse of Fintech“ des Wirtschaftsprüfers KPMG.

Das deutsche Fintech-Ökosystem konnte sich mit 51 Deals und einem Volumen von rund 482,1 Millionen US Dollar gegen den Negativtrend in Europa stemmen und verzeichnete einige vielversprechende Investitionen. Gegenüber dem Investitionsvolumen aus dem zweiten Halbjahr 2023 stiegen Investitionen in Fintechs auf dem deutschen Markt um 19 Prozent, während sie hingegen beispielsweise in Frankreich (minus 50 Prozent) und UK (minus 29 Prozent) zurückgingen. Dennoch bleibt die Situation angespannt, das Investitionsniveau aus dem ersten Halbjahr 2023 konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nicht erneut erreicht werden.

„Anhaltend hohe Kapitalkosten und geopolitische Unsicherheiten bremsen die globalen Investitionen auch in diesem Jahr. Der Fintech-Markt bleibt davon nicht verschont, die Investoren agieren weiter vorsichtig“, sagt Bernd Oppold, Partner Financial Services bei KPMG. „Die Rahmenbedingungen in der europäischen Union entwickeln sich jedoch positiv. Neue Regulierungen wie der EU AI Act könnten für mehr Klarheit und Transparenz beim Einsatz von KI sorgen und Investitionen in Fintechs mit KI-Bezug attraktiver machen.“

Interesse an künstlicher Intelligenz treibt Investitionen

Einem weltweiten Trend folgend, stand KI im ersten Halbjahr 2024 bei den Fintech-Investoren hoch im Kurs, insbesondere in Nord- und Südamerika. Allein in den USA gab es vier große, auf KI fokussierte Deals. Auch in Deutschland standen Investitionen in Fintechs mit KI-Bezug im Fokus und zogen mit insgesamt acht Deals den größten Teil des Investitionsvolumen auf sich. Weitere Investitionsschwerpunkte in Deutschland waren Fintechs mit Geschäftsmodellen im Bereich B2B-Zahlungen und Software-as-a-Service (SaaS).

Unabhängig von der Branche scheine das gesamtökonomische Umfeld vor allem größere Fintechs mit hohem Kapitalbedarf in Deutschland stärker zu belasten. Demgegenüber konnten junge Fintechs in Seed- und Early-Stage-Finanzierungsrunden deutlich mehr Kapital von den Investoren einsammeln. Dabei spielen Corporate-Venture-Capital-Investitionen eine zunehmend bedeutende Rolle. Das Investitionsvolumen stieg in diesem Bereich um 81 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023. (DFPA/mb1)

KPMG ist ein internationales Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen und in Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitern an 27 Standorten präsent.

www.kpmg.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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