UBS: Der richtige Weg im Niedrigzinsumfeld

Niedrige Zinsen stellen schon seit einigen Jahren eine erhebliche Herausforderung für Investoren dar. Viele Notenbanken weltweit haben negative Zinssätze festgelegt, und die Renditen einer wachsenden Zahl von Benchmark-Staatsanleihen bewegen sich heute im negativen Bereich, so merkt die Großbank UBS an. Zeit für Investoren also umzudenken?

Angesichts der Nachfragestützung durch niedrige Zinsen und quantitative Lockerung glauben die UBS-Experten nicht, dass eine globale Rezession droht oder nahe bevorsteht. Es gebe aber auch keine überzeugenden Gründe für eine rasche Rückkehr zu einem Umfeld starken Wachstums, hoher Inflation und höherer Staatsanleihenrenditen. In diesem Zusammenhang sei es wahrscheinlich, dass die Renditen von Staatsanleihen eine ganze Zeit lang negativ oder auf historisch niedrigem Niveau bleiben.

Offensichtlich finden auch Anleihen mit negativen Renditen einen Käufer. Aber warum sollte man für das Privileg bezahlen, einem Staat Geld zu leihen? Es gebe mehrere mögliche Gründe. So erwarten einige Investoren, dass eine künftige Deflation die „nominale” negative Rendite unter Berücksichtigung der fallenden Preise am Ende in eine positive „reale“ Rendite verwandeln könnte. Andere glaubten möglicherweise, dass die Notenbanken ihre Leitzinsen künftig noch tiefer senken oder die Renditen mit zusätzlichen Wertpapierkäufen weiter drücken könnten. Indexfonds, die in Staatsanleihen investieren, haben natürlich keine andere Wahl.

Doch den vielen Investoren, die eine Wahl haben und sich bemühen, ihr erwartetes Renditeniveau in einem Umfeld negativer Anleiherenditen zu erreichen, steht aus UBS-Sicht eine Reihe von Handlungsoptionen zur Verfügung. Zum Beispiel bei Aktienanlagen die Konzentration auf weniger beschränkte Strategien, die in der Lage sind, mit aktiveren und flexibleren Investmentansätzen in wechselnden Marktumgebungen Renditen zu erzielen. Zudem könnten verstärkt Investitionen in alternative Anlageklassen wie Private Equity, Hedgefonds, Infrastruktur und Immobilien getätigt werden, die zu einem besseren risikobereinigten Renditepotenzial im Gesamtportfolio des Investors beitragen können. Auch höher rentierenden Anleihestrategien sollten in den Fokus rücken. Insbesondere Hochzinsanleihen böten zurzeit einen attraktiven Renditevorteil gegenüber Staatsanleihen der Industrieländer, der aus USB-Sicht die höheren Risiken einer Investition mehr als ausgleicht.

Fazit: Das Niedrigzinsumfeld stelle fraglos eine Herausforderung für alle Investoren dar. Aber auch vor diesem Hintergrund gebe es noch eine breite Auswahl an Anlageklassen und Fondslösungen, mit denen Investoren positive Erfahrungen machen können – trotz negativer Renditen bei vielen Staatsanleihen.

Quelle: Pressemitteilung UBS

Die UBS AG ist eine Schweizer Großbank mit Hauptsitzen in Zürich und Basel. Das 1862 gegründete Unternehmen beschäftigt über 60.000 Mitarbeiter in 51 Ländern. (mb1)

www.ubs.com

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