UBS-Doppelstudie: Luxus- und Zweitwohnungsmärkte in der Schweiz

Das UBS Chief Investment Office Global Wealth Management (GWM), Teil des Vermögensverwalters UBS, hat zwei Studien zum Luxusmarkt und zum Ferienwohnungsmarkt publiziert. Der „UBS Luxury Property Focus“ analysiert die Marktentwicklung der teuersten Eigenheime der Schweiz. Der „UBS Alpine Property Focus“ beschreibt die klassischen Ferienwohnungsmärkte in den Alpen. Die teuersten Zweitwohnungsmärkte gehören dabei auch im Luxusbereich zu den Spitzenreitern.

Im Luxusimmobilienmarkt sei ein Aufwärtstrend rund um Großzentren zu verzeichnen. Die schweizweit höchsten Preise für Eigenheime werden laut „UBS Luxury Property Focus“ am Genfersee bezahlt. Spitzenreiter ist Cologny; Luxusimmobilien wechseln dort für mehr als 35.000 Franken (umgerechnet rund 31.000 Euro) pro Quadratmeter Wohnfläche den Besitzer. Ein ähnliches Preisniveau wird in den Tourismusregionen Gstaad und St. Moritz erreicht. Am Zürichsee liegen die Preise im Luxussegment etwas tiefer – in einer Bandbreite von rund 20.000 bis 30.000 Franken pro Quadratmeter.

Die Transaktionspreise von Immobilien im Luxussegment legten im vergangenen Jahr rund vier Prozent zu und stiegen damit mehr als doppelt so stark wie der Gesamtmarkt. 2018 war damit das stärkste Jahr im Luxussegment seit 2013. Einer der Haupttreiber der Nachfrage nach Luxusimmobilien sei die Entwicklung der höchsten Einkommen. Diese profitierten stark von der Konjunktur des Vorjahrs. Dies zeige sich besonders bei der Preisentwicklung der inserierten Objekte in zentrumsnahen und relativ steuergünstigen Gemeinden. So stiegen die Angebotspreise im Luxussegment in der Genferseeregion um rund neun Prozent jährlich im Durchschnitt der vergangenen beiden Jahre. Auch am Zürichsee und in der Zentralschweiz lag das annualisierte Wachstum bei sieben Prozent. Im Tessin und in den alpinen Luxusmärkten waren die Preise hingegen teils rückläufig.

Konjunkturschwankungen hätten überproportionale Auswirkungen auf die Nachfrage nach Luxusimmobilien. Auch der Wechselkurs des Frankens beeinflusse den Markt, da drei von vier Käufern von Schweizer Luxusimmobilien einen ausländischen Pass halten, wenngleich eine Mehrheit davon in der Schweiz wohnhaft ist. Die Preisentwicklung im Luxussegment dürfte 2019 angesichts der konjunkturellen Abkühlung nicht an die hohen Zahlen des Vorjahrs anschließen können.

Ein klassisches Ferienobjekt – außerhalb des Luxussegments – kostet im Schweizer Alpenraum rund eine Million Franken. Die Quadratmeterpreise bewegen sich zwischen 15.000 Franken in St. Moritz und Gstaad sowie 5.000 Franken in Disentis/Mustér oder Evolène. Das sind Ergebnisse des „UBS Alpine Property Focus“. Die teuersten Schweizer Feriendestinationen verzeichneten im vergangenen Jahr teils deutliche Preisaufschläge. So stiegen beispielsweise die Zweitwohnungspreise in Gstaad und Verbier um mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch in der Jungfrau Region, Davos/Klosters, Zermatt und St. Moritz nahmen die Preise zu. In diesen Topdestinationen liegt die Leerstandsquote mit 2,5 Prozent tiefer als in den restlichen Regionen. Zudem konzentrierte sich dort die Ferienwohnungsnachfrage aus dem Ausland, die allerdings im historischen Vergleich immer noch tief sei.

Quelle: Pressemitteilung UBS

Die UBS AG ist eine Schweizer Großbank mit Hauptsitzen in Zürich und Basel. Das 1862 gegründete Unternehmen beschäftigt über 68.000 Mitarbeiter in 50 Ländern. (mb1)

www.ubs.com

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