Umfrage: 51 Prozent aller Mieter wären gern Eigentümer

Rund die Hälfte der Menschen in Deutschland, die kein Wohneigentum besitzen, wäre gerne Eigentümer. Zwei Drittel dieser Gruppe betrachten fehlendes Eigenkapital als größtes Hindernis beim Erwerb von Wohneigentum. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage, die im Auftrag des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) durchgeführt wurde.

„Die Mieter in Deutschland sind verhinderte Eigentümer. Wenn Wunsch und Wirklichkeit zusammentreffen würden, dann würde die Wohneigentumsquote in Deutschland fast 75 Prozent betragen. Tatsächlich sind es nur 46 Prozent. Dass Deutschland als Mieternation gilt, ist nicht dem Willen der Bevölkerung geschuldet, sondern Ausdruck eines wohnungspolitischen Missverhältnisses. Deutschland ist eine potenzielle Eigentümernation“, sagt IVD-Präsident Jürgen Michael Schick.

Im Rahmen der Umfrage gaben 54 Prozent der Umfrageteilnehmer an, kein Wohneigentum zu besitzen. 51 Prozent der Nicht-Eigentümer erklärten, gerne Wohneigentum besitzen zu wollen. 19 Prozent wollen jetzt oder in Zukunft Wohneigentum erwerben. 32 Prozent würden zwar gerne Wohneigentum erwerben, sehen das derzeit aber offenbar nicht als realistisch beziehungsweise vorstellbar an. Sowohl unter Eigentümern als auch Nicht-Eigentümern mit Eigentumswunsch wurde als häufigster Grund für den Erwerb von Wohneigentum beziehungsweise den Wunsch nach Wohneigentum genannt, dass Wohneigentum als wichtiger Beitrag zur Altersvorsorge betrachtet wird (55 Prozent der Befragten). Weitere häufig genannte Gründe waren die Unabhängigkeit vom Vermieter (48 Prozent) und die Unabhängigkeit von der Mietpreisentwicklung (44 Prozent). 43 Prozent der Befragten betrachten Wohneigentum als sichere Kapitalanlage, 42 Prozent als Erfüllung eines Lebenstraumes. Befragt nach den Hürden, die dem Eigentumserwerb entgegenstehen, nannten über zwei Drittel (68 Prozent) der befragten Nicht-Eigentümer mit Eigentumswunsch fehlendes Eigenkapital. Das monatliche Bedienen des Immobilienkredits inklusive Tilgung wurde dagegen von nur 43 Prozent als Hindernis genannt. 18 Prozent gaben an, dass die Wohnungspolitik in Deutschland die Bildung von Wohneigentum unattraktiv mache.

„Es läuft grundsätzlich etwas falsch, wenn fast jeder fünfte Nicht-Eigentümer mit Eigentumswunsch glaubt, dass die Wohnungspolitik der Erfüllung ihres Wohnwunsches im Wege steht. Dabei besteht insbesondere beim Eigenkapital ein besonders effektiver Ansatzpunkt zur Förderung von Wohneigentum. Auch sind die förderlichen Instrumente bekannt und seit fast zwei Jahren im Koalitionsvertrag vereinbart: das KfW-Bürgschaftsprogramm und ein Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer. Beides ist noch nicht umgesetzt und blockiert somit den Wunsch vieler Nicht-Eigentümer“, sagt Schick. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung IVD

Der Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. ist die Berufsorganisation und Interessensvertretung der Beratungs- und Dienstleistungsberufe in der Immobilienwirtschaft. Der IVD hat rund 6.000 Mitgliedsunternehmen, darunter Immobilienberater, Immobilienmakler, Bauträger, Immobilienverwalter, Finanzdienstleister und Bewertungssachverständige sowie weitere Berufsgruppen der Immobilienwirtschaft.

www.ivd.net

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