Umfrage: Deutsche zeigen kaum Interesse an virtuellen Währungen

Die Deutschen sehen Kryptowährungen skeptisch und hegen größere Zweifel an Bitcoin und Co., als noch vor einem Jahr. Den Nutzen von Social-Media-Währungen wie die von Facebook angekündigte „Libra“ erkennen die meisten nicht. Das Vertrauen in Gold und Bargeld als Anlage hingegen ist gestiegen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Management- und Technologieberatungsgesellschaft Bearingpoint hervor, an der im Juni insgesamt 2.020 Personen teilnahmen.

Die Mehrheit (63 Prozent) der Deutschen kennt sich nach eigenen Angaben mit so genannten Kryptowährungen nicht gut aus, 94 Prozent haben Bitcoin und Co. bisher nicht genutzt, so die Umfrage. 43 Prozent der Befragten haben zwar schon einmal von Kryptowährungen gehört, wissen aber nicht, wie diese funktionieren. Drei Viertel der sind der Meinung, dass Kryptowährungen keine geeignete Anlageform sind.

Dr. Robert Bosch, Partner bei Bearingpoint im Bereich Financial Services: „Die fehlende Preisstabilität und Informationsmangel sind Hauptgründe für die geringe Akzeptanz von Kryptowährungen. Für Verunsicherung unter den deutschen Anlegern haben vor allem die Achterbahnfahrten des Bitcoin-Kurses gesorgt. Zudem fehlt oft das grundlegende Verständnis zur Funktionalität der virtuellen Währungen.“

Im Vergleich zum Vorjahr - die Umfrage wurde bereits zum vierten Mal durchgeführt - ist zudem das generelle Bewusstsein für die digitalen Zahlungsmittel gesunken. Gaben 2018 noch 88 Prozent der Verbraucher an, Kryptowährungen zu kennen oder bereits davon gehört zu haben, sind es 2019 nur noch 80 Prozent.

Zu den möglichen Vorteilen von virtuellen Zahlungsmitteln in sozialen Netzwerken – unlängst kündigte Facebook eine eigene Kryptowährung, den so genannten Libra Coin, an -  zeigen sich die Deutschen jedoch skeptisch: 66 Prozent sehen keinen besonderen Mehrwert des Digitalgelds. Immerhin 20 Prozent können sich Kryptowährungen als Zahlungsmittel für Produkte in den sozialen Medien vorstellen. 16 Prozent glauben, dass man damit User für das Anschauen von Werbung entlohnen könnte.

In der Gesamtheit stufen nur 17 Prozent der Umfrage-Teilnehmer Kryptowährungen als vertrauenswürdig ein. Das sind sechs Prozent weniger als im Vorjahr und 15 Prozent weniger als 2017. Gold hingegen gewinnt gegenüber dem Vorjahr an Vertrauen. Insgesamt 84 Prozent halten es für preisstabil. Dicht dahinter folgt das Bargeld: 81 Prozent glauben, dass sie der Preisstabilität von Bargeld vertrauen können. Bei den bevorzugten Anlageformen scheint Gold ebenfalls die erste Wahl der Deutschen zu bleiben. 79 Prozent der Befragten halten es für eine sichere Anlage. 63 Prozent glauben, dass staatliche Währungen geeignet für eine Vermögensanlage sind. Kryptowährungen sind unter den Anlegern hingegen unbeliebt. Dreiviertel der Befragten sind der Meinung, dass sie keine geeignete Anlageform sind. Nur drei Prozent halten es für sehr wahrscheinlich, dass Kryptowährungen staatliche Währungen ersetzen könnten. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Bearingpoint

Die Bearingpoint GmbH ist eine Management- und Technologieberatung mit Sitz in Frankfurt am Main.

www.bearingpoint.com

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