Umfrage: ETF von Privatanlegern verstärkt nachgefragt
Die Ergebnisse einer im Auftrag von der B2B-Direktbank European Bank for Financial Services (Ebase) durchgeführten Umfrage unter 1.000 Privatanlegern belegen ein wachsendes Interesse an Exchange Traded Funds (ETF). „Die Befragten gehen davon aus, dass ETF in fünf Jahren rund die Hälfte ihrer Fondsanlagen ausmachen werden“, fasst Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase, zusammen. Daraus ergibt sich ein enormes Wachstumspotential. Denn aktuell hat erst jeder fünfte Wertpapierbesitzer auch bereits Geld in Exchange Traded Funds angelegt. Zukünftig wird hier aber mit deutlichen Zuwächsen gerechnet. „Insgesamt, also nicht nur unter den Wertpapierbesitzern, halten es knapp 20 Prozent für wahrscheinlich, dass sie in den nächsten zwölf Monaten Geld in einen Aktien-ETF, wie beispielsweise auf den DAX, anlegen werden. Auch Anlagen in Renten-ETF stehen bei vielen auf dem Plan“, so Geyer weiter.
Als mit der Anlage in ETF verbundene Ziele wurden von den Befragten in erster Linie der langfristige Vermögensaufbau, die Altersvorsorge und die Suche nach einer Alternative zum gegenwärtigen Zinstief genannt. „Produktseitig sind den Anlegern bei der Auswahl der ETF vor allem geringe Gebühren und die Bekanntheit des Anbieters wichtig“, erklärt Geyer. Von ihrer Bank erwarten die Kunden im ETF-Geschäft die Möglichkeit, Einmalzahlungen und Sparpläne auch mit geringen Beträgen durchführen zu können. Zudem wünschen sich die Kunden eine breite Auswahl an ETF für unterschiedliche Anlageklassen und Regionen, aber auch die Möglichkeit, zwischen vielen ETF-Anbietern wählen zu können. Darüber hinaus sind geringe Gebühren ein wichtiger Aspekt.
„Wir sind dabei das ETF-Angebot kurzfristig um rund 200 Fonds auf 650 ETF zu vergrößern. Mittelfristig werden rund 1.300 ETF über Ebase handelbar sein. Im Zuge dessen werden auch noch mehr unterschiedliche ETF-Anbieter über Ebase verfügbar sein“, so Geyer. Das Leistungsangebot von Ebase wird weiterhin für Privat- und Firmenkunden sowie institutionelle Investoren über die ganze Produktpalette hinweg nutzbar sein. Für das gesamte ETF-Universum stehen die Möglichkeiten für Einmalanlagen, Spar-, und Entnahmepläne zur Verfügung. Dabei können sowohl Stück- als auch Nominalorders mit sechs Nachkommastellen abgerechnet werden, wodurch auch Anlagen mit kleinen Beträgen möglich sind. Auch das Angebot zum VL-Sparen mit ETF, was in Deutschland aktuell ausschließlich von Ebase direkt oder über Kooperationspartner angeboten wird, profitiert von der Umstellung, wobei die bereits heute sehr große ETF-Auswahl weiter wächst.
Quelle: Pressemitteilung Ebase
Die European Bank for Financial Services GmbH (Ebase), eine Tochtergesellschaft der Comdirect Bank AG, ist eine B2B-Direktbank mit Sitz in Aschheim bei München. Zu den Mandanten des 2002 gegründeten Unternehmens zählen Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Diese lassen von Ebase Kundendepots mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 30 Milliarden Euro verwalten. (JF1)