Umfrage: "Ex-ante- und Ex-post-Kostentransparenz für Anleger nicht so wichtig"

Eine aktuelle Umfrage unter Vertriebspartnern der European Bank for Financial Services (Ebase) zeigt eine nur selten explizit positive Kundenresonanz auf die im Rahmen von MiFID II eingeführte Ex-ante- und Ex-post-Kostentransparenz. Die Mehrheit der Kunden (50,4 Prozent) schenkten dieser Kosteninformation laut Umfrage kaum Beachtung.

„Es war eines der wesentlichen Anliegen der Regulierung, die Transparenz im Sinne der Kunden zu verbessern. Wenn man sich zudem die enormen Kosten der Umstellung für die gesamte Branche vor Augen führt, ist es durchaus enttäuschend, dass rund 85 Prozent der Vermittler der Meinung sind, dass die Kunden die Informationen eigentlich kaum beachten oder diese sogar verwirren“, so Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase.

Die Hälfte der befragten Vertriebspartner (50,4 Prozent) ist der Ansicht, dass die Kunden die zusätzlichen Kosteninformationen kaum beachten. Mehr als ein Drittel der Finanzprofis (34,3 Prozent) ist sogar der Ansicht, dass die zusätzlichen Informationen die Kunden eher verwirren.

„Bisher hat sich noch kein klarer Marktstandard für die Kosteninformationen etabliert. Man sollte sich in der Tat die Frage stellen, ob der Informationsumfang für einen durchschnittlichen Kunden eventuell schon nicht mehr unbedingt leicht verständlich ist. Transparenz ist immer zu begrüßen, aber das Format muss von den Kunden angenommen werden und auch einen praktischen Nutzen stiften“, bemerkt Geyer.

Neben den kritischen Stimmen bewerten jedoch etwa 15 Prozent der befragten Vermittler die bisherigen Erfahrungen positiv und stimmen zu, dass die Kunden besser informiert sind. „Man kann nur hoffen, dass sich die nachgelagerten Prüfinstanzen wie Wirtschaftsprüfer und BaFin bei der Beurteilung der praktischen Umsetzung der Anforderung durch die Finanzinstitute an dem Ursprungsgedanken - dem Schutz der Anleger - orientieren. Denn es wäre sehr schade, wenn die Umsetzung der Direktive bei den Anlegern und bei allen anderen Beteiligten lediglich als reiner Aktionismus des Gesetzgebers mit begrenztem praktischen Nutzen wahrgenommen würde“, so Geyer. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Ebase

Die European Bank for Financial Services GmbH (Ebase), eine Tochtergesellschaft der FNZ Group, ist eine B2B-Direktbank mit Sitz in Aschheim bei München. Zu den Mandanten des 2002 gegründeten Unternehmens zählen Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Diese lassen von Ebase Kundendepots mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 35 Milliarden Euro verwalten.

www.ebase.com

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