Umfrage: Familiengespräche über Geld kommen noch immer zu kurz
Wenn es um Geld geht, halten sich die Deutschen in Gesprächen eher zurück. Auch innerhalb der Familie gilt häufig das Motto „Über Geld spricht man nicht“. Eine repräsentative Umfrage von Kantar TNS im Auftrag der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) zeigt jedoch, dass sich diesbezüglich vieles bessert. Gerade junge Leute stehen Finanzgesprächen inzwischen viel offener gegenüber. Doch zu kurz kommt das Thema nach Meinung der Hälfte der 2.010 Befragten ab 18 Jahren trotzdem.
In Familien wird immer offener über das Thema Geld und Finanzen mit Kindern und Jugendlichen gesprochen. Dabei ist dies umso häufiger der Fall, je jünger die Befragten waren. Jedem zweiten der jungen Befragten unter 30 Jahren wurde Finanzwissen vom Elternhaus aktiv vermittelt. Über Geldanlage geredet wurde bei 68 Prozent der unter 30-Jährigen. Bei den älteren Jahrgängen ab 50 Jahren dagegen kann dies nur eine Minderheit von sich behaupten. Dementsprechend orientieren sich jüngere Jahrgänge auch deutlich stärker am Verhalten ihrer Eltern, als das bei früheren Generationen der Fall war.
Trotz dieses offensichtlich stärker gewordenen Austausches zwischen Jung und Alt ist die Hälfte der Befragten der Ansicht, dass die Kommunikation über Finanzthemen in den Familien noch weiter verstärkt werden sollte. Selbst bei den eher zurückhaltenden Senioren ab 60 Jahren ist knapp die Hälfte der Befragten dieser Meinung.
Quelle: Pressemitteilung DVAG
Die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG) ist ein in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätiger Allfinanzvertrieb mit Sitz in Frankfurt am Main. Das 1975 gegründete Unternehmen betreut rund sechs Millionen Kunden in rund 3.400 Direktionen und Geschäftsstellen. (JF1)