Umfrage: "Gute Chancen für Coworking in Deutschland"

Die Mehrheit der Asset- und Investment-Manager geht davon aus, dass die Chancen einer positiven Entwicklung grundsätzlich überwiegen und sich Coworking langfristig auf dem Immobilienmarkt etablieren wird. Aufgrund der bislang fehlenden Krisenerfahrungen stehe der Härtetest für die Coworking-Anbieter nach Ansicht der Investoren allerdings noch bevor. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Bereich Investor & Asset Advisory des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) zusammen mit dem Research-Team unter 70 Investoren durchgeführt hat.

Gefragt nach ihrer Einstellung zum Geschäftsmodell Coworking im Allgemeinen gaben 47 Prozent der Teilnehmer an, dass aus ihrer Sicht die Chancen überwiegen, während für 22 Prozent die Risiken im Vordergrund stehen. 75 Prozent der befragten Asset- und Investment-Manager gehen davon aus, dass Coworking-Flächen zukünftig zunehmend auch von großen Unternehmen angemietet werden, nur 22 Prozent sind anderer Meinung. Als wesentliche Vorzüge von Coworking aus Sicht großer Unternehmen werden dabei flexible Mietkonditionen (75 Prozent), ein kreatives Arbeitsumfeld (66 Prozent) und ein hohes Servicelevel (36 Prozent) genannt.

Nachdem die Branche in den vergangenen Jahren ein ungewöhnlich hohes Expansionstempo an den Tag gelegt hat - im Jahr 2012 wurden weltweit etwa 1.000 Coworking-Standorte gezählt, aktuell sind es rund 18.000 - sind die Erwartungen für die nahe Zukunft etwas zurückhaltender. Nur neun Prozent der Befragten erwarten ein weiterhin starkes Wachstum, die Mehrheit (60 Prozent) prognostiziert für die nächsten fünf Jahre ein verlangsamtes Wachstum des Flächenbedarfs, während 18 Prozent von einem gleichbleibenden Niveau ausgehen. Zehn Prozent der Teilnehmer erwarten sogar einen Rückgang der Flächenkapazität. Dabei müssen es nicht immer klassische Coworking-Flächen sein: So zeigten sich über ein Drittel der befragten Branchenkenner gegenüber dem Ansatz aufgeschlossen, Coworking-Flächen in Hotels einzurichten. Etwas skeptischer beurteilen die befragten Asset- und Investment-Manager die Verzahnung von Coworking und Microliving, die nur ein gutes Fünftel für grundsätzlich sinnvoll erachtet.

Im Fall einer tiefergehenden Rezession schätzen 49 Prozent der Befragten die Krisenfestigkeit der Coworking-Branche als eher gering ein, während nur 19 Prozent eine hohe und immerhin 28 Prozent eine durchschnittliche Krisenresistenz unterstellen. Damit einhergehend glaubt jeweils eine knappe Mehrheit der Umfrageteilnehmer, dass ein hoher Coworking-Anteil einen eher negativen Einfluss auf den Marktwert des betreffenden Objekts, das Investoreninteresse und die Finanzierungsbereitschaft der Banken hat. Einen positiven Einfluss sieht hingegen in allen Fällen nur eine kleine Minderheit (drei bis sechs Prozent).

Der Großteil der Befragten ist insofern der Meinung, dass es mittelfristig durchaus zu einer Marktbereinigung kommen kann. Dennoch herrscht grundsätzlich große Zuversicht, dass sich Coworking als alternatives Flächenkonzept langfristig am Markt etablieren wird und sich die Bestandshalter auf diesen neuen Wettbewerber einstellen müssen. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Nachdem sich Anleihen aus den Emerging Markets im ersten Halbjahr nur verhalten ...

Viele Fonds aus dem Bereich der nachhaltigen Lebensmittelproduktion konnten den ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt