Institutionelle Investoren wollen mehr in Infrastruktur und Erneuerbare Energien investieren

Institutionelle Investoren wollen in den kommenden drei Jahren ihre Beteiligungen an Infrastruktur und Erneuerbaren Energien wesentlich ausweiten. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des auf Assekuranz spezialisierten Forschungsinstituts V.E.R.S. Leipzig und der Fondsgesellschaft Commerz Real unter 20 deutschen Versicherungen und zehn Pensionskassen. Dabei repräsentieren die Versicherungen etwa die Hälfte des Anlagekapitals der deutschen Versicherungswirtschaft und die Pensionskassen mehr ein Drittel des Kapitals aller Pensionskassen. Konkret wollen 83 Prozent der befragten Investoren ihre Investitionstätigkeit in alternative Investment Fonds (AIF) ausweiten. Davon wollen 70 Prozent ihre Investitionen in Infrastrukturfonds erhöhen, lediglich drei Prozent wollen ihre Tätigkeiten zurückfahren.

Bei Immobilien verhalte es sich ebenso. Etwa die Hälfte plant zudem einen Ausbau der Investitionen in Fonds für Erneuerbare Energien. Selbst im Falle eines schnell und stark ansteigenden Zinsniveaus würden lediglich zehn Prozent ihre Eigenkapitalinvestments in AIF in Immobilien, Infrastruktur und Erneuerbare Energien zurückfahren. „Während Immobilien schon lange etablierte Investments für institutionelle Investoren sind, haben mittlerweile auch Infrastrukturinvestments und Anlagen in Erneuerbare Energie das Vertrauen dieser Investoren gewonnen.“

Johannes Anschott, im Vorstand der Commerz Real: „Während Immobilien schon lange etablierte Investments für institutionelle Investoren sind, haben mittlerweile auch Infrastrukturinvestments und Anlagen in Erneuerbare Energie das Vertrauen dieser Investoren gewonnen“, erklärt Johannes Anschott, im Vorstand der Commerz Real verantwortlich für Produkte für institutionelle Investoren. „Gerade angesichts des in Deutschland häufig diskutierten Infrastruktur-Investitionsstaus und der angestrebten Energiewende ist dies eine äußerst positive Entwicklung.“

Bei der präferierten Länderallokation bestehen laut Umfrage deutliche Unterschiede zwischen den Assetklassen. Während der Fokus bei Immobilien mit 78 Prozent des Anlagekapitals auf Deutschland liegt, sind es bei Infrastrukturinvestitionen nur 38 Prozent. Dennoch steht dort der Heimatmarkt immer noch an erster Stelle, gefolgt vom Vereinigten Königreich mit 20 Prozent und den USA mit 19 Prozent. Im Bereich der Erneuerbaren Energien liegt der deutsche Anteil bei 60 Prozent, gefolgt von Frankreich, den Benelux-Staaten und Südeuropa mit jeweils elf Prozent. Hinsichtlich der Strukturierungslösungen ließen sich nur geringe Unterschiede bei der Präferenz der verschiedenen Vehikel feststellen. Geschlossene AIF werden von der größten Anzahl der Befragten als wichtig erachtet (89 Prozent). Bei Immobilien-AIF präferieren die meisten Investoren einen mittleren Anlagezeitraum von fünf bis 15 Jahren und zeigen eine geringe Risikobereitschaft. Core-Investments kommen für 90 Prozent in Betracht, Core Plus für 87 Prozent, Value Added für 47 Prozent und Opportunistic für 27 Prozent. „Gegenüber Projektentwicklungen sind Investoren jedoch offen“, ergänzt Anschott. Diese kommen für 67 Prozent in Frage.

Ein früher Einstieg sei bei Erneuerbaren Energien hingegen weniger beliebt. Dort liegt der Fokus auf der Betriebsphase, die für 79 Prozent der engagierten Investoren attraktiv ist. Die Bauphase ist lediglich für 29 Prozent interessant, die Projektierungsphase nur für 14 Prozent. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Commerz Real

Die Commerz Real AG, eine Fondsgesellschaft mit Sitz in Wiesbaden, ist eine einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Commerzbank AG. Das Fondsangebot umfasst offene Immobilienfonds, institutionelle Anlageprodukte und unternehmerische Beteiligungen für Immobilien, Flugzeuge, regenerative Energien und Schiffe.

www.commerzreal.com

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