Umfrage: Mieter wider Willen

In kaum einem anderen europäischen Land leben so viele Menschen zur Miete wie in Deutschland. Laut Daten des Statistischen Bundesamtes besaßen 2018 nur 48 Prozent aller Bundesbürger eine Immobilie. Die Eigentümerquote liegt damit weit unter dem europäischen Durchschnitt von 70 Prozent und stagniert seit rund zehn Jahren. Warum haben so wenige Deutsche ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung? Am Wunsch mangelt es zumindest nicht, so lautet das Ergebnis einer Umfrage der Postbank. Demnach würde jeder zweite Mieter (51 Prozent) gerne in den eigenen vier Wänden leben. Von den 30- bis 39-Jährigen hegen sogar 73 Prozent diesen Wunsch, von den 18- bis 29-Jährigen 69 Prozent.

Auch an den staatlichen Rahmenbedingungen scheine die Umsetzung nicht zu scheitern: 51 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, dass Immobilienbesitzer mit Blick auf gesetzliche Bestimmungen, steuerliche Belastungen und Förderungen in Deutschland mehr Vorteile als Mieter genießen. Nur 14 Prozent sehen die Mieter im Vorteil. Zudem halten drei von vier Deutschen (75 Prozent) die Immobilie für die ideale Form der Altersvorsorge.

Werden Mieter nach dem Grund gefragt, warum sie zur Miete und nicht im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung leben, ist die Antwort der Mehrheit ernüchternd: „Vielen Mietern fehlt das Geld, um sich ihren Traum vom Eigenheim zu erfüllen“, erklärt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft bei der Postbank. Zwei von drei Mietern (64 Prozent) besitzen nicht genügend Eigenkapital, um Wohneigentum zu finanzieren, jedem zweiten (55 Prozent) sind die Kaufpreise zu hoch. „Auch wenn die Zinsen für Immobilienkredite auf einem Rekordtief verharren, ist ein Großteil der Mieter nicht in der Lage, den finanziellen Grundstock für den Immobilienerwerb zu legen. Wir empfehlen unseren Kunden, mindestens die Erwerbsnebenkosten aus eigenen Mitteln zu bezahlen“, sagt die Postbank-Expertin. Erschwerend komme für Kaufinteressenten hinzu, dass die Preise auf dem Immobilienmarkt weiter steigen, vor allem in den Metropolregionen. „Da sich die Kaufnebenkosten an der Höhe des Kaufpreises orientieren, wächst natürlich auch der Eigenkapitalbedarf“, erklärt Grunwald. Die Umfrage zeige aber ebenfalls, dass es neben den verhinderten Immobilienbesitzern durchaus auch Mieter aus Überzeugung gibt: Jeder vierte (26 Prozent) schätzt den Komfort eines Mietverhältnisses, weitere 24 Prozent wollen flexibel bleiben. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Postbank

Die Postbank-Gruppe ist mit rund 13 Millionen Kunden einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Das Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft unter der Marke Postbank ist Teil der DB Privat- und Firmenkundenbank AG mit ihren insgesamt 20 Millionen Kunden.

www.postbank.de

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