Umfrage: Werden Immobilieninvestoren immer jünger?
Immobilien sind seit jeher eine beliebte Form der Kapitalanlage. Angesichts aktueller Krisen fragen sich jedoch viele Privatinvestoren und Kapitalanleger, ob sich der Erwerb einer Immobilie zur Geldanlage noch lohnt. Experten beruhigen, denn die Nachfrage nach Wohnraum bleibt bestehen – insbesondere in Ballungsgebieten. Interessant ist vor diesem Hintergrund die Beobachtung, dass Immobilieninvestoren immer jünger werden. Das zeigt die Online-Umfrage des europaweit tätigen Maklerunternehmens Von Poll Immobilien unter 221 Immobilienexperten des Unternehmens.
„Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Lage steht auch die Immobilienbranche vor Veränderungen. Dennoch bewähren sich Immobilien in Krisenzeiten als stabiles Investment. Vor allem in sehr guten und stark nachgefragten Mikrolagen bleibt die Wertentwicklung angesichts der eher stagnierenden oder mancherorts sinkenden Preisentwicklung auf stabilen Niveau“, sagt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei Von Poll Immobilien. Und weiter: „Das hat auch die jüngere Generation erkannt. Immerhin 71,7 Prozent der befragten Von-Poll-Immobilien-Experten bestätigen, dass die Anfragen jüngerer Investoren nach rentablen Immobilien zu Anlagezwecken zunehmen.“
Wie viel früher der Einstieg als Immobilieninvestor heutzutage beginnt, zeigten die Ergebnisse der Online-Umfrage. Mit 70,3 Prozent waren die meisten Investoren, die innerhalb der vergangenen zwölf Monate auf der Suche nach geeigneten Anlageobjekten waren, im Alter zwischen 27 Jahren und 42 Jahren. In 29,7 Prozent der Fälle legten 43- bis 57-Jährige ihr Geld in Immobilien an. Die jüngere Generation überholt die ältere Generation, denn vor 2020 sah das noch anders aus. In diesem Zeitraum waren Privatinvestoren und Kapitalanleger in 71,7 Prozent der Fälle zwischen 43 Jahren und 57 Jahren und bildeten somit die Mehrheit. Danach folgten die 27- bis 42-Jährigen in 18,1 Prozent der Fälle sowie die Immobilieninvestoren zwischen 58 Jahren und 76 Jahren mit 10,2 Prozent.
Doch warum werden Immobilieninvestoren immer jünger? Der mit 75,8 Prozent am häufigsten genannte Grund ist, dass der Erwerb einer Immobilie auch innerhalb der jüngeren Generation als krisensichere Form der Anlage gilt. Dies überrasche besonders vor dem aktuellen Hintergrund der wirtschaftlichen und politischen Lage wenig. Außerdem registrieren die befragten Immobilienexperten, dass eine große Erbengemeinschaft nachwächst und bestätigen, dass in 54,7 Prozent der Fälle Investitionen in Immobilien von jüngeren Käufern aufgrund einer Erbschaft getätigt werden. Des Weiteren nennen die Befragten mit 46,1 Prozent die Tatsache, dass Immobilien ein Trendthema in den Medien und im Familien- sowie Bekanntenkreis sind, bei dem jeder partizipieren möchte. Das steigere das Interesse sowie die Bereitschaft zu einem Immobilieninvestment. Doch auch ein ausgeprägter Karrierefokus der jüngeren Generationen wird von insgesamt 34,4 Prozent der befragten Immobilienexperten als eine Ursache für den Wandel genannt. (DFPA/mb1)
Die Von Poll Immobilien GmbH hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Vermittlung von Immobilien in bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen. Mit mehr als 350 Shops und über 1.500 Kollegen ist Von Poll Immobilien, mit den Sparten Von Poll Commercial, Von Poll Real Estate sowie Von Poll Finance, neben Deutschland, auch in Österreich, der Schweiz, Spanien, Portugal, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Frankreich, und Luxemburg vertreten.