Umsatzbeteiligung an Hedgefonds: Investoren profitieren doppelt
Um schneller auf den Radar finanzstarker Investoren wie Pensionskassen, Versorgungswerke oder Versicherungen zu kommen, bieten die Manager kleinerer und oftmals neuer Hedgefonds zunehmend Umsatzbeteiligungen oder signifikante Gebührennachlässe an. Von solchen günstigen Konditionen profitieren alle Beteiligten, insbesondere jedoch die Endinvestoren. Darauf weist das Investmenthaus Feri hin.
„Der Seeding-Manager erhält auf diese Weise die Investitionsvolumina, die er benötigt, und für den Kunden verbessert sich die Nettoperformance“, fasst Marcus Storr, Head of Alternative Investments bei Feri die Vorteile des Konzepts zusammen.
Aus Sicht des Hedgefonds gilt: Je größer das verwaltete Vermögen, desto höher die Einnahmen aus den Managementgebühren. Große Investoren werden auf einen noch jungen Hedgefonds jedoch erst dann aufmerksam, wenn die Assets under Management (AuM) eine bestimmte Mindestgröße erreicht haben. Mit seinem Seeding-Managerkonzept verhilft Feri ausgewählten Hedgefonds zu frischem Kapital, der Fonds erreicht dadurch schneller das gewünschte Investitionsvolumen. Dafür zeigt sich das Fondsmanagement bereit, die Management Fee zu senken, den Investor am Umsatz zu beteiligen oder Anteile an der Gesellschaft abzugeben. Diesen „Revenue Share“ leitet Feri prinzipiell an seine Kunden weiter.
„Neben der eigentlichen Fondsrendite entsteht damit praktisch eine zweite Performancekomponente. Im Extremfall kann der Return on Invest selbst dann noch positiv ausfallen, wenn die eigentliche Rendite des Fonds ins Minus rutscht“, erläutert Storr. Das Konzept widerlege auch das weit verbreitete Vorurteil, dass Hedgefonds teuer sein müssten. „Der globale Wettbewerb der Hedgefonds untereinander eröffnet Investoren aktuell einigen Verhandlungsspielraum. Tatsächlich sind die Management Fees in den vergangenen Jahren stark gesunken“, so Storr.
Quelle: Pressemitteilung Feri-Gruppe
Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsforschung tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern. Zusammen werden Vermögen in Höhe von 34,5 Milliarden Euro betreut (Stand: 31. Dezember 2018). (TH1)