Untersuchung zu Auswirkungen der Reurbanisierung

Städte wachsen stärker als das Umland: Seit 2008 leben weltweit erstmals in der Geschichte der Menschheit mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Auch in Deutschland ist ein deutlicher Urbanisierungstrend zu beobachten. Während in den 1990er Jahren ein Großteil der Deutschen als Wohnwunsch das eigene, freistehende Haus in  einer ruhigen und ansprechenden Umgebung am Rande der urbanen Zentren äußerte, gelten heute vor allem die Großstädte wieder als attraktiver Wohnort. Die aktuelle Ausgabe des „Quantum Focus“ der Immobiliengruppe Quantum analysiert unter dem Motto „Triumph der Städte“ den Megatrend der Reurbanisierung.

Das Ergebnis: Es sind erstens vor allem die jungen Haushalte, die das Bevölkerungswachstum der Großstädte antreiben. Mit  den modernen Lebensphilosophien der jungen und mobilen Gesellschaft rücken innerstädtische Wohnlagen in urbanen Zentren stärker in den Vordergrund. Attraktive Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten, ein hoher  Kultur- und Freizeitwert, eine gute Verkehrsanbindung sowie eine umfangreiche Versorgungssituation haben in der Wahl des Wohnortes eine herausragende Bedeutung. Einen besonders starken Sog üben die Universitäten aus: Im Jahr 2000 studierten noch 30 Prozent eines Jahrgangs, 2014 waren es schon mehr als 57 Prozent. Die massive Zuwanderung hat dementsprechend weitgreifende Auswirkungen auf die Wohnungsmärkte der  Zielstädte. In vielen so genannten Schwarmstädten ist die Nachfrage nach Wohnungen wesentlich größer als  das Angebot, die Miet- und Kaufpreise haben überdurchschnittlich zugenommen und ein Ende des Wachstums ist nicht abzusehen.

Das selektive Wanderungsverhalten in Richtung ausgewählter Großstädte wird zudem laut Studie  verstärkt durch die Zuzüge aus dem Ausland. 2014 wurde mit einem Wanderungsüberschuss in Höhe von 520.000 Personen der höchste Wert seit 1993 erreicht. Die hauptsächlichen Zuwanderungsmotive Arbeit und Bildung führen dazu, dass immer mehr Migranten in die wirtschaftsstarken Großstädte und Metropolen sowie in attraktive Universitätsstädte mittlerer Größe ziehen und damit deren Wohnungsmärkte weiter dynamisieren beziehungsweise anspannen. 2013 wohnten vier von zehn Immigranten in einer deutschen Großstadt mit mehr als 200.000 Einwohnern.

Mit den aktuellen Wanderungsströmen der jungen Menschen aus dem In- und Ausland zeichnet sich ein Triumph der Städte gegenüber dem ländlichen Raum ab, wobei laut Studie vor allem die Städte gewinnen werden, die etablierte Universitäten, zukunftsträchtige Wirtschaftszweige und eine hohe kulturelle Lebensqualität bieten.

Quelle: Pressemitteilung Quantum

Die inhabergeführte Quantum Immobilien AG ist seit 1999 am deutschen Immobilienmarkt tätig. Von den Büros in Hamburg, München, Frankfurt und Düsseldorf aus werden unter anderem die Entwicklung und Realisierung, die kapitalmarktfähige Strukturierung sowie das Management von Immobilieninvestments durchgeführt. (mb1)

www.quantum.ag

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