US-Büros erreichen im vierten Quartal Spitzenmieten
Im vierten Quartal 2015 sind die Spitzenmieten auf dem US-Büromarkt erneut um 2,2 Prozent gestiegen und erreichen nun 31,26 US-Dollar pro Quadratfuß. Das übertrifft noch den Spitzenwert von 2008, der bei 30,42 US-Dollar lag. Dies geht aus dem „US-Office Outlook“ zum vierten Quartal des Immobiliendienstleisters JLL hervor. Inflationsbereinigt liegen die Mieten 10,2 Prozent niedriger. Das könnte sich jedoch innerhalb der kommenden zwei Jahre ändern: So liegt bei den 48,9 Millionen Quadratfuß Bürofläche, die voraussichtlich in 2016 fertiggestellt werden, die durchschnittliche Miete bei 40,78 US-Dollar pro Quadratfuß.
Landesweit befindet sich der US-Büromarkt auf der „Office Clock“ von JLL in der steigenden Phase. Vor allem San Francisco, Silicon Valley und Dallas werden schon weit in der Gipfel-Phase verortet, im Bereich der Suburban-Marktes sogar noch weiter als im Bereich der Central Business Districts (CBD). Alleine der Büromarkt in Houston befindet sich bereits in einer fallenden Phase.
Ausländische Investoren zeigten sich 2015 ganz überwiegend am Primärmarkt interessiert. Alleine die vier Märkte New York, Washington DC, Boston und Seattle konzentrierten eine Milliarde US-Dollar von ausländischen Investoren. Die Sekundärmärkte konnten insgesamt 2,2 Milliarden US-Dollar an ausländischen Investitionsgeldern einwerben, im Jahr 2014 waren es noch 1,4 Milliarden. Miami, Atlanta und Denver waren hierbei die erfolgreichsten Märkte.
Quelle: JLL US-Office Outlook
Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von 316 Millionen Quadratmetern. (AZ)