US-Güterpreise mit stärkstem Anstieg seit Mai 2011

Die US-Verbraucherpreise sind im Januar um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Die Prognose der Nachrichtenagentur Bloomberg betrug plus 0,3 Prozent. Auf Jahresbasis blieb die Inflationsrate mit 2,1 Prozent (Bloomberg-Umfrage plus 1,9 Prozent) unverändert, schreibt die Deka Bank in einem Marktkommentar. Die Kerninflationsrate (abzüglich Energie- und Nahrungsmittelpreisen) stieg um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Jahresteuerung blieb dort mit 1,8 Prozent unverändert. Die Experten erwarten, dass die US-Notenbank die Leitzinsen in diesem Jahr dreimal anheben wird. Gleichwohl sei das Risiko gestiegen, dass es zu vier Zinsanhebungen kommen könne.

Stärker als von der Deka Bank erwartet, nahmen die Energiepreise gegenüber dem Vormonat zu. Dies lag besonders an dem Bereich Benzin, heißt es. Ebenfalls stärkere Preisentwicklungen hätten die Bereiche Bekleidung, Transport (ohne Energie) und Medizinische Versorgung verzeichnet. Die Güterpreise wiesen ebenfalls einen stärkeren Preisschub aus. Dort stiegen die Preise um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Dies ist der stärkste monatliche Preiszuwachs seit Mai 2011. Die Jahresteuerung nahm von minus 0,7 Prozent auf minus 0,6 Prozent zu und blieb damit im negativen Bereich. Es sei möglich, dass in den kommenden Monaten der seit 2013 vorliegende preisdämpfende Effekt der Güterinflation abebbt und die Kernrate insgesamt steigt, heißt es im Marktkommentar. Die Deka betont, dass die Güterpreise für den mittelfristigen Inflationsausblick von geringerer Bedeutung sind. Geldpolitisch relevante Inflationssorgen ließen sich nicht ableiten.

Marginal schwächer als von den Experten erwartet war der Preisanstieg im Bereich Mieten. Dort verharrt die Jahresteuerung seit einigen Monaten im Bereich von rund 3,2 Prozent. Dies sei bedeutsam, weil es zwischen Mietpreisentwicklung und Lohnpreisentwicklung den engsten statistischen Zusammenhang gibt und die Mieten wiederum ein hohes Gewicht an der Kernrate haben. Die Entwicklung der Mieten lässt somit nicht auf eine grundsätzlich höhere gesamtwirtschaftliche Preisdynamik schließen, heißt es.

Quelle: Marktkommentar Deka

Die Deka Bank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main und Berlin entstand 1999 aus dem Zusammenschluss von Deutscher Girozentrale und der Kapitalanlagegesellschaft Deka und verfügt per 30. September 2017 über Total Assets in Höhe von 283 Milliarden Euro. (TS1)

www.deka.de

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