US-Immobilien bleiben 2017 für Investoren attraktiv

Die Aussicht auf zunehmendes Wachstum der US-Wirtschaft in Kombination mit einem Abbau an Regulierungen führt zu einer nochmals positiveren Stimmung bei Immobilieninvestoren in den USA im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab der „Americas Investor Intentions Survey 2017“ des weltgrößten Immobiliendienstleisters CBRE unter rund 1000 Immobilieninvestoren, die überwiegend in den USA ansässig sind. Der Umfrage zufolge beabsichtigt die Mehrheit der Investoren ihr Engagement noch auszubauen. So rechnen 67 Prozent der Befragten mit Netto-Zukäufen für 2017, im Jahr 2016 waren es 65 Prozent, im Jahr 2015 sogar nur 60 Prozent. Vor allem institutionelle Investoren planen Netto-Zukäufe. Mehr als die Hälfte von ihnen (54 Prozent) beabsichtigen mehr als eine Milliarde US-Dollar in US-Immobilien zu investieren.

Nach wie vor sind die US-Schlüsselmärkte bevorzugtes Ziel für Investoren. So behauptet Los Angeles die Stellung als gefragteste Stadt für Immobilieninvestments auch 2017, vor Dallas/Fort Worth und New York City. Auf den vierten Platz der gefragtesten Stadt schafft es nunmehr Washington, D.C., von Platz acht im Vorjahr. Auch Atlanta, Seattle und Houston werden als ausgesprochen attraktive Investmentmärkte bewertet. Die Mehrheit der befragten Investoren konzentriert sich ganz auf den nordamerikanischen Immobilienmarkt (USA und Kanada) und zeigt sich nicht an Erwerbungen in anderen Regionen der Welt interessiert.

Anders als noch 2016 sehen die Investoren für 2017 Logistik als die vielversprechendste Asset-Klasse (38 Prozent), vor Wohnimmobilien (28 Prozent) und Büro (18 Prozent). Lediglich acht Prozent der Investoren bewerten Einzelhandels-Immobilien als attraktive Anlage. Im Jahr 2016 waren dies noch 17 Prozent. „Logistik-Flächen haben sich als bevorzugte Asset-Klasse etabliert, sowohl bei inländischen wie bei ausländischen institutionellen Investoren“, erläutert Jack Fraker, stellvertretender Vorstand und Managing Director des Bereichs Industrial Properties bei CBRE. „Durch e-Commerce und ‚Last Mile‘-Strategien ist diese Asset-Klasse von deutlichem Wachstum geprägt. Investoren sehen daher überzeugende Werte für Netto-Absorption und steigende Mieten.“

Unter den strategischen Asset-Klassen bleibt „value-add“ wie im Vorjahr die bevorzugte Strategie  (39 Prozent). Als zweitbeste Strategie wird für 2017 jedoch „good secondary (non-core)“ bewertet. Diese Stellung hatte im Vorjahr „core“. Grund für die Zurückhaltung gegenüber core-Lagen ist eine Kombination aus anhaltend niedrigen cap rates, sich abschwächenden Fundamentaldaten für Immobilien und die Suche nach höheren Gewinnen. Institutionelle Investoren dagegen wollen auch 2017 weiterhin eine core-Strategie verfolgen.

Als größter Risiko-Faktor wurde von den Investoren ein Rückgang der Mietnachfrage in Folge einer Abschwächung des wirtschaftlichen Wachstums genannt (22 Prozent), gefolgt von steigenden Zinssätzen (21 Prozent). Bedenken wegen überteuerter Immobilienpreise und der Gefahr einer Preisblase äußerten nur 16 Prozent der Befragten. Über die Effekte von Regierungsmaßnahmen zeigten sich die Immobilieninvestoren relativ unbeeindruckt. „Während die Investoren planen, in etwa an die Investment-Aktivität des vergangenen Jahres anzuknüpfen, wollen sie weniger riskant agieren und einer eher konservativen Strategie folgen“, analysiert Brian McAuliffe, Präsident des Bereichs Institutional Properties bei CBRE.

​Quelle: CBRE Americas Investor Intentions Survey 2017

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit mehr als 44.000 Mitarbeiter in mehr als 350 Büros. (AZ)

www.cbre.us

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