US-Universitätsstiftungen investieren überdurchschnittlich in Private Equity
Die Anteile von Aktien und Anleihen der Universitätsportfolios entsprechen weitgehend den Ergebnissen der Optimierungen. Anders sieht dies bei alternativen Anlagen aus. Die Universitäten neigen dazu, Hedgefonds unterzugewichten, während Private Equity überdurchschnittlich stark allokiert wird. Das ergab eine Analyse von Absolut Research.
Tom Arnold, John Earl, Joseph Farizo und David North von der University of Richmond haben theoretisch optimale Portfolios mit denen verglichen, die tatsächlich von US-Universitätsstiftungen gehalten werden. Die Autoren nutzen hierzu eine Mittelwert-Varianz-Optimierung im Zeitraum 1997 bis 2023. Zu den berücksichtigten Asset-Klassen zählen neben Aktien und Anleihen auch verschiedene Hedgefonds-Strategien, Private Equity, Immobilien und Rohstoffe. Dabei werden unterschiedliche Teilperioden, Renditeziele und Nebenbedingungen betrachtet.
Es ergeben sich starke Unterschiede der optimalen Allokation über verschiedene Teilperioden. Einige Asset-Klassen sind hinsichtlich ihres Anteils wesentlich persistenter als andere, wohingegen andere eher selten enthalten sind. In Portfolios, die ohne Nebenbedingungen konstruiert werden, sind beispielsweise internationale Aktien, Immobilien und Rohstoffe kaum in relevantem Umfang enthalten.
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