US-Wahl: "Hysterie dürfte sich bald legen"
Der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen hat viele Investoren auf dem falschen Fuß erwischt und sorgt erst einmal für Unruhe an den Börsen. Doch die anfänglichen Panikreaktionen an den Märkten dürften sich schon bald als übertrieben pessimistisch erweisen, so Dr. Stefan Duchateau, Professor für Portfolio- und Risikomanagement beim Vermögensverwalter PT Asset Management.
„Der Einfluss politischer Ereignisse auf die Börsen ist bekanntlich begrenzt, das gilt selbst für ein Mega-Event wie die US-Präsidentschaftswahlen. Als US-Präsident wird ein unverbrauchter und schwer einschätzbarer Politiker wie Donald Trump manches verändern, doch er wird nicht die Macht besitzen, die Wirtschaft in schwerwiegender Weise zu beeinflussen. Die Hysterie um den Trump-Erfolg dürfte sich bald legen.
Die Aussichten auf eine Erneuerung der US-amerikanischen Industrie könnten sogar im Gegenteil für einen Stimmungsumschwung am amerikanischen Aktienmarkt sorgen. Europa würde dem wie gewohnt mit etwas Verspätung folgen. Klar ist allerdings auch, dass exportorientierte Länder und die Emerging Markets von einer nun möglichen protektionistischen US-Handelspolitik stärker bedroht sind.
Insgesamt deutet vieles auf eine Wiederholung des Brexit-Szenarios hin: Wie so oft in der Vergangenheit werden die aktuellen Ereignisse übertrieben dramatisiert und die kurzfristigen Verluste werden sich langfristig als günstige Investitionsgelegenheiten entpuppen. Erfahrene Investoren verlieren jetzt nicht den Kopf sondern bereiten sich in Ruhe auf den weiteren Gang der Ereignisse an den Kapitalmärkten vor“, sagt Duchateau.
Quelle: Pressemitteilung PT Asset Management
Die PT Asset Management GmbH mit Sitz in Metzingen ist ein Vermögensverwalter mit eigenen Publikumsfonds in Mitteleuropa. Beim Portfoliomanagement der vermögensverwaltenden Fonds greift PTAM auch auf externe Fondsberater zurück. Zu den Kunden der PTAM gehören private und institutionelle Investoren, Firmen, Stiftungen sowie Family Offices. (JF1)