USA: Goldene Zeiten für die Infrastrukturbranche

US-Infrastrukturunternehmen befinden sich derzeit im Aufwind. Der Energiemarkt glänzt mit Energieexporten und sinkenden Kosten. Dies ermöglicht Versorgungsunternehmen Investitionen in ihr Wachstum. Auch der Übergang zu erneuerbaren Energien wird stetig vorangetrieben. Führungskräfte von Energieversorgern sind sich einig: Sowohl gesetzliche Vorgaben, als auch die neue US-Regierung werden diesen Wandel nicht negativ beeinflussen. Die Euphorie hat jedoch ihren Preis und spiegelt sich aktuell in hohen Aktienkursen wider, so meldet die Vermögensverwaltungsgesellschaft First State Investments.

„Sinkende Kosten bescheren dem amerikanischen Infrastrukturmarkt momentan goldene Zeiten und ermöglichen vor allem Energieversorgern eine gute Ausgangslage für Wachstum“, sagt Andrew Greenup, Deputy Head des Bereichs Global Listed Infrastructure bei First State Investments. „Die größten Investitionsmöglichkeiten in diesem Bereich liegen aktuell im Export von Flüssigerdgas sowie Erdöl- und Raffinerieerzeugnissen. So werden beispielsweise derzeit bestehende Pipelines ausgebaut, um einerseits Gasquellen in der Marcellus/Utica-Region an der Ostküste zu nutzen sowie Öl aus der Permian-Region zwischen Texas und New Mexico, zu verteilen. Auch der Übergang hin zu erneuerbaren Energien ist in den USA deutlich zu spüren. Dank staatlicher Subventionierungen werden beispielsweise in Texas Windparkanlagen – die größten in den USA – weiter ausgebaut“, sagt Greenup. Obwohl der Bundesstaat nicht dem Renewable Portfolio Standard unterliege, der die Nutzung erneuerbarer Energien vorschreibt, sei die Nachfrage nach Windkraft hoch – jedoch mehr aus wirtschaftlichen als aus ideologischen Gründen. Versorger wie NextEra Energy, einer der größten Betreiber von Windkraftanlagen in den USA, sowie Iberdrola USA, die Pipelines an der Ostküste unterhalten, könnten unserer Ansicht nach von diesem Trend profitieren. Vor diesem Hintergrund seien sich viele der Versorgungsunternehmen in den USA einig, dass Trumps Regierung den Wandel zu erneuerbaren Energien nicht zwingend beeinflussen werde. Zudem herrsche derzeit große Zuversicht darüber, dass in absehbarer Zeit bundesstaatenübergreifend regulatorische Vorschriften reduziert werden. Dies könnte die Kosten für neue Infrastrukturprojekte senken und die Zeitpläne entspannen. Aufgrund dieses optimistischen Ausblicks sieht First State Investments entsprechenden Unternehmen derzeit aber auch hohe Aktienkurse. Dieser Entwicklung steht das Unternehmen trotz aller Euphorie skeptisch gegenüber, da eventuelle Risiken in der Bewertung unberücksichtigt blieben. Dies veranlasse den Vermögensverwalter, die USA im Rahmen der Investmentstrategie unterzugewichten.

Quelle: Pressemitteilung First State Investments

First State Investments ist eine globale Vermögensverwaltungsgesellschaft mit Erfahrung in verschiedenen Anlageklassen und spezialisierten Anlagesektoren. First State Investments gehört zur Commonwealth Bank of Australia und verwaltete zum 31. Dezember 2016 im Namen ihrer Kunden weltweit ein Vermögen von 147,2 Milliarden US-Dollar. (mb1)

www.firststateinvestments.com

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