VanEck sieht für Gold eine solide Basis trotz Gegenwinds
Im weiteren Verlauf des vierten Quartals 2017 muss Gold vermutlich an mehreren Fronten mit Gegenwind rechnen, meint Joe Foster, Portfoliomanager beim Asset Manager VanEck. Zu den potenziellen Belastungsfaktoren zählt Foster unter anderem die erwartete Zinserhöhung in den USA im Dezember. Allerdings habe der Goldpreis in den vergangenen zwei Jahren einen Boden gebildet, der sich in der Spanne zwischen 1.200 US-Dollar und 1.350 US-Dollar pro Unze als solide erweisen dürfte.
Es werde allgemein erwartet, dass die US-Notenbank Fed auf ihrer Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) im Dezember die Zinsen anhebt. Dies sei das dritte Jahr in Folge, in dem die Märkte von einer Zinserhöhung im Dezember ausgehen. VanEck habe ein Muster beobachtet, wonach Gold vor einer Zinserhöhung in die überverkaufte Zone gleite und in den Monaten danach kräftig anziehe.
„In den letzten beiden Monaten der Jahre 2015 und 2016 fiel der Goldpreis um 7,1 Prozent beziehungsweise 9,8 Prozent. Darauf folgten Zuwächse von 16,7 Prozent in den ersten beiden Monaten von 2016 und 8,3 Prozent im Januar und Februar des Jahres 2017“, so Foster.
Quelle: Goldkommentar VanEck
VanEck ist ein im Jahr 1955 gegründeter Asset Manager mit Sitz New York. Aktien und passive Investment-Portfolios in den Bereichen Rohstoffe, Schwellenmärkte, Edelmetalle, Renten sowie weiteren alternativen Anlageklassen gehören zum Dienstleistungsangebot. (TH1)