VDP-Index: Gedämpftes Wachstum der Wohnimmobilienpreise in Top-7-Städten
Der auf Basis echter Transaktionsdaten ermittelte Immobilienpreisindex des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (VDP) für den gesamtdeutschen Markt legte im ersten Quartal 2019 um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr zu (erstes Quartal 2018: 8,8 Prozent). Die im Gesamtindex enthaltenen Teilindizes entwickelten sich dabei sehr unterschiedlich.
Die Preise für Wohnimmobilien stiegen im ersten Quartal 2019 im Bundesdurchschnitt um sieben Prozent (erstes Quartal 2018: 9,2 Prozent). In den Top-7-Städten Hamburg, Berlin, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, München und Stuttgart legten die Wohnimmobilienpreise im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,6 Prozent zu (erstes Quartal 2018: 13,1 Prozent). Dort sei die abnehmende Dynamik bei den Preisanstiegen deutlich spürbar.
„Die mittlerweile erreichten Preis- beziehungsweise Mietniveaus am Wohnungsmarkt in den Top-7-Städten machen Preissteigerungen wie in den letzten Jahren sehr viel schwieriger. Ausweichbewegungen in das Umland sind die Folge, was auch die im Verhältnis dynamischere Preisentwicklung im Bundesdurchschnitt zeigt“, sagte Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des VDP.
Gewerbeimmobilien verteuerten sich im ersten Quartal 2019 um 6,7 Prozent (erstes Quartal 2018: 7,4 Prozent). Dabei setzte sich der bereits Ende 2018 zu beobachtende uneinheitliche Trend zwischen Büro- und Einzelhandelsimmobilien weiter fort. So stiegen die Preise für Büroimmobilien um 10,2 Prozent, während der entsprechende Index für den Einzelhandel um 0,2 Prozent nachgab.
Quelle: Pressemitteilung VDP
Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) mit Sitz in Berlin vertritt die Interessen der Pfandbriefbanken gegenüber nationalen und europäischen Entscheidungsgremien sowie der Fachöffentlichkeit. Der VDP ist einer der fünf Spitzenverbände, die zusammen „Die Deutsche Kreditwirtschaft“ sind. (mb1)