Vermögenspreisindex: Immobilienpreise klettern so stark wie nie
Die Vermögenswerte deutscher Haushalte verteuern sich zum Ende des ersten Quartals 2018 um 8,3 Prozent im Jahresvergleich. Getragen wird der Preisanstieg von Sachwerten, allem voran Immobilien, während Finanzwerte nachgeben. Das sind Ergebnisse des Vermögenspreisindex der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch (FvS). Dieser erfasst die Preisentwicklung des Vermögens deutscher Haushalte.
Immobilien im Besitz deutscher Haushalte verteuern sich im Jahresvergleich um 9,1 Prozent – der höchste Preisanstieg seit Beginn des Index in 2005. Die Entwicklung am Immobilienmarkt sei der maßgebliche Faktor für die hohe Vermögenspreisinflation. Haushalte mit hohem Immobilienbesitz und niedrigem Anteil an Sparvermögen profitierten besonders stark. Dies treffe am häufigsten auf wohlhabende und ältere Haushalte zu.
Der Gesamtindex entspricht der gewichteten Preisentwicklung des Sach- und Finanzvermögens, welches sich im Besitz deutscher Haushalte befindet. Zum Sachvermögen zählen neben Immobilien- und Betriebsvermögen auch langfristige Verbrauchsgüter sowie Sammel- und Spekulationsobjekte. Das Finanzvermögen unterteilt sich in Aktien, Rentenwerte, Spar- und Sichteinlagen sowie in sonstige Finanzwerte. Immobilien stellen mit Abstand den größten Posten (60,6 Prozent) dar, gefolgt von Betriebsvermögen (14,2 Prozent) und Spar- beziehungsweise Sichteinlagen (11,0 Prozent).
Quelle: Pressemitteilung Flossbach von Storch
Die Flossbach von Storch AG ist eine unabhängige Vermögensverwaltung mit Sitz in Köln. Das 1998 von Bert Flossbach und Kurt von Storch gegründete Unternehmen beschäftigt über 180 Mitarbeiter und verwaltet ein Anlagevolumen von über 35 Milliarden Euro. (mb1)