Vermögenspreisindex: Rekordhoch im dritten Quartal
Die Vermögenswerte deutscher Haushalte verteuern sich zum Ende des dritten Quartals 2017 um 8,7 Prozent im Jahresvergleich. Die Inflationsrate übertrifft selbst das jüngste Allzeithoch aus dem zweiten Quartal 2017. Das sind Ergebnisse des „Flossbach von Storch (FvS) Vermögenspreisindex“, der die Preisentwicklung des Vermögens deutscher Haushalte aufzeigt.
Getragen wird die Preiswachstumsrate vom Betriebsvermögen (plus 22,9 Prozent) gegenüber dem Vorjahresquartal) und Aktien (plus 13,0 Prozent) sowie der neuen Rekordpreissteigerung für Immobilien (plus 7,7 Prozent). Die wohlhabendsten Haushalte und Personen vor Renteneintrittsalter profitierten von den steigenden Vermögenspreisen am stärksten, da sie anteilsmäßig das größte Betriebsvermögen besitzen und über ein großes Immobilienvermögen verfügen.
Der Gesamtindex entspricht der gewichteten Preisentwicklung des Sach- und Finanzvermögens, welches sich im Besitz deutscher Haushalte befindet. Zum Sachvermögen zählen neben Immobilien- und Betriebsvermögen auch langfristige Verbrauchsgüter sowie Sammel- und Spekulationsobjekte. Das Finanzvermögen unterteilt sich in Aktien, Rentenwerte, Spar- und Sichteinlagen sowie in sonstige Finanzwerte. Immobilien stellen mit Abstand den größten Posten (60,6 Prozent) dar, gefolgt von Betriebsvermögen (14,2 Prozent) und Spar- beziehungsweise Sichteinlagen (11,0 Prozent).
Quelle: Pressemitteilung Flossbach von Storch
Die Flossbach von Storch AG ist eine unabhängige Vermögensverwaltung mit Sitz in Köln. Das 1998 von Bert Flossbach und Kurt von Storch gegründete Unternehmen beschäftigt über 150 Mitarbeiter. (mb1)