Versicherungsmanager Clark: Deutsche sparen ihr Geld am liebsten auf dem Girokonto
In Zeiten von Inflation, Energiekrise und Co. sind mehr Menschen denn je gezwungen, sparsam zu wirtschaften. Der internationale „Spaß-trotz-Sparsamkeit-Tag” soll jedes Jahr am 2. Oktober daran erinnern, dass man auch mit geringen finanziellen Mitteln Spaß haben kann. Eine bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers Clark gibt Aufschluss über das Sparverhalten der Deutschen: Immerhin mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Befragten geben an, Maßnahmen zu ergreifen, um Geld anzusparen. Anlässlich des Aktionstages informiert Clark darüber, wie die Deutschen sparen und wie man mit vergleichsweise wenig Geld effektiv fürs Alter vorsorgen kann.
Insgesamt 37 Prozent der Bundesbürger achten seit Beginn der Pandemie noch stärker auf Preise und Sonderangebote. Die derzeitige Inflation sowie die in Europa herrschende Energiekrise scheinen diesen Effekt zu verstärken, denn: Vor einem Jahr traf dies nur auf 17 Prozent der Befragten zu. Ebenfalls 24 Prozent der Clark-Studienteilnehmer geben an, ihre Ausgaben seit Beginn der Pandemie bewusst reduziert zu haben.
Der beliebteste Ort der Deutschen, um Geld zurückzulegen, ist das Girokonto. Fast jeder Dritte (31 Prozent) spart sein Geld auf diese Art. Jedoch sei das Girokonto als Sparmaßnahme alles andere als effektiv, da es kaum bis gar keine Zinsen ausschüttet, sodass das Vermögen dort nicht wachsen wird. Menschen mit einem regelmäßigen Einkommen werde sogar geraten, dass der Betrag auf dem Girokonto höchstens Ausgaben für zwei Monate umfassen sollte. Erschreckend: Mehr als jeder Achte (13 Prozent) vertraut auf eine noch ineffizientere Sparmethode – die Spardose. Dem gegenüber stehen jedoch auch 21 Prozent der Deutschen, die in einen Sparplan mit Fonds oder Aktien investieren. Auch ETF-Sparpläne werden vermehrt genutzt: 15 Prozent der Befragten sparen ihr Geld auf diese Weise. „Im Vergleich zum guten alten Sparschwein bieten Fonds, ETF und Aktien die Möglichkeit, eine gute jährliche Rendite zu erwirtschaften, um damit beispielsweise fürs Alter vorzusorgen“, so Vorstand und Co-Gründer von Clark, Dr. Marco Adelt. Auch interessant: Nur rund jeder Vierte ist zufrieden mit der persönlichen Sparstrategie (26 Prozent). 16 Prozent der Befragten wünschten sich, früher mit dem Sparen angefangen zu haben beziehungsweise sich früher um die Altersvorsorge gekümmert zu haben. Bei der Frage, welche Gründe sie am Sparen hindern, gibt mehr als jeder Dritte an, monatlich zu wenig Geld zur Verfügung zu haben, um etwas zurück- oder anlegen zu können (34 Prozent). Immerhin 14 Prozent geben als Grund an, sich nicht mit Krypto, Aktien und/oder ETF auszukennen.
Wer derzeit Gespartes einfach nur zur Seite legt, verliere praktisch Geld – vor allem aufgrund der derzeitigen Inflation und den niedrigen Zinsen. Deshalb müssten neue Anlagestrategien her. „Um gut für die Zukunft gewappnet zu sein, sollte man frühzeitig in eine gute Kombination aus Vorsorgeprodukten investieren”, so Adelt. Etwa zehn Prozent des Nettoeinkommens sollten dazu monatlich in die Altersvorsorge gesteckt werden. „Aus welchen konkreten Altersvorsorgeprodukten die Vorsorgeplanung aufgebaut werden sollte, ist von der eigenen Risikobereitschaft, Arbeitssituation und Lebenslage abhängig. Wichtig ist deshalb eine unabhängige Beratung, die Aufschluss über die eigene Rentensituation und die Bedürfnisse im Alter gibt”, erklärt Adelt. (DFPA/mb1)
Die Clark Germany GmbH wurde im Juni 2015 gegründet und ist ein Online-Versicherungsmakler. Mit der kostenlosen Clark App können Nutzer erkennen, wie gut ihr Versicherungsschutz ist. Clarks Robo-Advisor analysiert auf Basis von Algorithmen die Versicherungssituation der Kunden und macht Verbesserungsvorschläge.