Victor Prime Office Index steigt weiter

Im vierten Quartal 2019 zeigte sich der „Victor Prime Office“ - ein Index des Immobiliendienstleisters JLL, der die Teilmärkte Berlin-Charlottenburg 1 A/Mitte/Potsdamer Platz, Bankenviertel Düsseldorf, Bankenlage Frankfurt, Innenstadt Hamburg und Innenstadt München analysiert - mit einem Plus von 3,2 Prozent ähnlich stark wie im Vorquartal (plus 3,9 Prozent). Der Indikatorstand notiert damit bei 211,4 Punkten. „Nach verhaltenem Jahresbeginn sorgte das zweite Halbjahr 2019 für rekordverdächtige Transaktionsvolumina - Ausdruck dafür, dass der Markt seinen Peak offenbar immer noch nicht erreicht hat“, so Ralf Kemper, Head of Valuation & Transaction Advisory JLL Germany.

„Besonders München und Berlin profitierten zum Jahresabschluss vom international ungebrochen hohen Anlagedruck und der Liquidität in den Immobilienmärkten. Hohe Transaktionsvolumina gingen mit weiteren signifikanten Preissteigerungen einher: Die Büro-Spitzenrendite sank in Berlin im vierten Quartal um 25 Basispunkte auf 2,65 Prozent, in München um 30 Basispunkte auf 2,80 Prozent. Ende 2019 lagen damit - bis auf Düsseldorf - alle untersuchten Städte unter der lange als Wendepunkt prognostizierte Drei-Prozent-Marke, ohne dass eine Trendwende zu erkennen gewesen war“, so Kemper. Auch im internationalen Vergleich gewinne der deutsche Markt weiterhin an Signifikanz: Deutschland hat, gemessen am gehandelten Volumen gewerblich genutzter Immobilien, Großbritannien als größten Immobilien-Investmentmarkt Europas abgelöst.

Der erneut starke Indikatoranstieg im vierten Quartal 2019 hat auch die Jahresperformance beeinflusst. Mit plus 10,0 Prozent liegt sie 6,3 Prozent über der von 2018. München belegt nach zwei starken Quartalen in Folge mit einer Jahresperformance von plus 16,0 Prozent den Spitzenplatz. Auf den Plätzen folgen die Berliner Innenstadt (plus 12,2 Prozent) sowie die Frankfurter Bankenlage mit plus 10,1 Prozent. Am Ende des Feldes findet sich die Hamburger Innenstadt mit einer Jahresperformance von plus 7,0 Prozent sowie die Düsseldorfer Bankenlage mit plus 3,2 Prozent für das Gesamtjahr.

„Insgesamt erwarten wir für 2020 ein ähnlich hohes Transaktionsvolumen wie 2019. Es gibt wenig stichhaltige Argumente für ein Abflauen des internationalen Investitionsdrucks. Die Erfolgsgeschichte auf dem deutschen Immobilieninvestmentmarkt setzt sich demzufolge fort - das nachhaltige Niedrigzinsumfeld sowie auslaufende Staatsanleihen sorgen für weiter steigende Liquidität. Gelder müssen angelegt, Returns erwirtschaftet werden. Rentierliche Anlagealternativen stehen nur eingeschränkt zur Verfügung. In diesem Umfeld punktet Deutschland im Blick auf die Fundamentaldaten auch 2020 mit einem der stabilsten Immobilienmärkte weltweit“, so Kemper. Zwar gehen einige Marktforscher von einer Trendwende für die Entwicklung der Spitzenrendite bereits im Jahr 2021 aus. Mieten könnten hingegen 2020 weiter aufwärts tendieren, da die Konjunkturentwicklung mit prognostizierten +1,0 % laut Bundesregierung weiter stabil scheint. Kemper weiter: „Die Möglichkeit, dass sich Preisniveaus auf den Immobilien-Investmentmärkten normalisieren und auf hohem Niveau stabilisieren, ist rein theoretischer Natur, Wahrscheinlichkeiten sehen anders aus. Bei einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung wird die Mieternachfrage nach Top-Büroflächen weiter hoch bleiben. Die hohe Vorvermietungsquote von Neubauten schränkt die Verfügbarkeit neuer Büroflächen stark ein und hemmt eine nachhaltige Entspannung auf den Vermietungsmärkten.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang Lasalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an.

www.jll.de

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